Bad Breisig hat Trier in guter Erinnerung

Am Samstag kommt es um 17 Uhr im Bad Breisiger Rheintalstadion zu einem Wiedersehen der beiden beherrschenden Teams der Vorsaison, dieses Mal allerdings in der Oberliga Südwest.

Bad Breisig. Schon in der letzten Saison waren die Spiele zwischen der SG Bad Breisig und der Reserve von Eintracht Trier die Höhepunkte der Fußball-Oberligasaison. In beiden direkten Duellen setzte sich seinerzeit Bad Breisig durch (1:0 und 2:0), am Ende hatte aber Trier in der Tabelle um einen Punkt die Nase vorn und wurde Rheinlandmeister.

Dies führte seinerzeit zu einer wochenlangen Hängepartie, denn den Breisigern war bereits vor Spielschluss die Lizenz für die Oberliga erteilt worden. Als man dann am Ende noch von Trier abgefangen und um einen Punkt überholt wurde, war das Dilemma perfekt. Schließlich stiegen beide Mannschaften auf. So kommt es also am Samstag um 17 Uhr im Bad Breisiger Rheintalstadion zu einem Wiedersehen der beiden beherrschenden Teams der Vorsaison, dieses Mal allerdings in der Oberliga Südwest.

Die ersten elf Spieltage erzeugten bei beiden Mannschaften gemischte Gefühle. Breisig brauchte lange, um sich an die Liga zu gewöhnen, verlor die ersten fünf Spiele, fing sich dann aber mit einer Serie von elf Punkten aus fünf Spielen. Nun gilt es, die herbe 2:6-Schlappe aus der Vorwoche beim SC Hauenstein zu verdauen.

Aber auch den Gästen aus Trier ist es bislang nicht besser ergangen: Mit neun Punkten steht man auf Rang 17 und muss, ebenso wie Breisig, eigentlich dringend gewinnen. Die Reserve von Trier ist bis auf wenige Ausnahmen die U23 der Regionalligamannschaft.

Genau damit sind auch die wechselhaften Leistungen zu erklären. Gegen den SV Roßbach setzte sich das junge Team vor einigen Wochen noch mit 4:0 durch, unterlag zuletzt aber mit 1:2 dem SV Niederauerbach. "Da sind ganz viele talentierte Spieler in der Mannschaft, denen es aber noch an Konstanz fehlt", weiß der Breisiger Trainer Klaus Adams. Darüber hinaus schwanken die Resultate auch mit dem Einsatz von Spielern aus dem Kader der ersten Mannschaft.

Gegen die spielstarken Gäste muss Adams also eine entsprechend offensive Taktik aufbieten. "Druck machen, aber dennoch nicht ins offene Messer laufen, denn die haben in der Offensive viel Qualität", lautet die Devise. Gleich vier Spieler hat Adams nicht zur Verfügung. Neben Rotsünder Dominik Bernecker und dem an muskulären Problemen leidenden Jacques Daoud fehlt nach wie vor Richard von Klass. Dieser befindet sich jedoch wieder im Aufbautraining, ein Einsatz käme aber viel zu früh.

Ein bisschen weiter in der Regeneration befindet sich David Rombach. Der Innenverteidiger kann, einen weiterhin guten Heilungsverlauf vorausgesetzt, am Samstag auf der Bank Platz nehmen.

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