Trainer Thomas Remark hat seinen nur bis Saisonende laufenden Vertrag verlängert, die Gespräche mit den Spielern laufen. Man scheint davon ausgehen zu können, dass alle Spieler, mit denen der Verein weiter arbeiten will, auch bleiben werden. Das sportliche Ziel, welches noch Remarks Vorgänger Deniz Bakir mit dem sofortigen Wiederaufstieg sehr hoch angesetzt hatte, ist aber schon lange nicht mehr realistisch.

Zumindest Remark schielt nicht nach oben auf Primus Eisbachtal, auch wenn der Rückstand nur noch acht Punkte bei sechs Spielen beträgt und man noch gegen die drei über Breisig stehenden Teams Mehring, RW Koblenz und Eisbachtal spielen muss. "Wir denken von Spiel zu Spiel. Mir war es erst einmal wichtig, dass wir als Mannschaft Erfolgserlebnisse haben", erklärt Remark.

Die jüngste Erfolgsserie geht unterdessen weiter, auch wenn Stammkräfte wie Jan Rieder (Leistenprobleme), Fabian Lückenbach (Kapselverletzung), Sükrü Ayranci (krank) oder Edis Alioglu (Kurzeinsatz) in letzter Zeit gar nicht mit von der Partie waren. Die Breisiger kamen in der Eifel gut in die Partie und gingen durch Ahmed Abdullah nach einer guten Viertelstunde mit 1:0 in Führung. In der Folge verflachte die Partie, auch weil die Gäste den Hausherren zu viel Raum im Mittelfeld ließen. Nach einer halben Stunde glückte Badem nach einer verunglückten Abwehr von Marco Liersch der 1:1-Pausenstand.

Breisig wurde nach der Pause dominanter, verlor aber weiterhin zu früh und zu einfach die Bälle im Mittelfeld, hatte zudem gegen aufopferungsvoll kämpfende Gastgeber das Glück des Tüchtigen. Zehn Minuten vor dem Ende setzte sich Alioglu bei seinem Kurzeinsatz geschickt durch und passte auf den mitgelaufenen Faizal Akbar, der zum 2:1 einschob. "Bei solchen Spielen kann man kaum glänzen, die müssen gewonnen werden - das ist alles", meinte Remark nach dem Spiel.

SG Bad Breisig: Winterhagen, Liersch, Rombach, Begen, Krist, Keskin, Florian Lückenbach, Akbar, Abdullah, Acar, Yilmaz (70. Alioglu).