Beach-Party mit tollen Kabinettstückchen
Ausgestattet mit brandneuen Trikots lief Torpedo Moskau am Samstag erstmals im eigens errichteten Sandplatzstadion beim großen Beach-Soccer-Turnier 2011 des TuS Pützchen auf, das am Wochenende einige hundert Zuschauer bestens unterhielt.
Bonn. (joi) Professionell waren sie auf den 115 Tonnen Sand angetreten. Ausgestattet mit brandneuen Trikots des russischen Sponsors Pavel Bystrov (Visa Support in Bonn) lief Torpedo Moskau am Samstag erstmals im eigens errichteten Sandplatzstadion beim großen Beach-Soccer-Turnier 2011 des TuS Pützchen auf, das am Wochenende 20 Hobbyteams und einige hundert Zuschauer bestens unterhielt.
Natürlich waren es nicht die russischen Spieler des Erstligisten aus Moskau, aus denen sich das Team Torpedo rekrutierte, sondern aktive Spieler der Mannschaften BW Friesdorf, FC Hennef, TuS Oberpleis und SV Wachtberg.
Dennoch zeigten die Schwarz-Weißen bei der fußballerischen "Beachparty" tolle Kabinettstückchen und waren nach dem ersten Tag des Beach-Soccer-Spektakels, das der TuS Pützchen nach sechs Jahren Pause wieder erfolgreich veranstaltete, klarer Favorit auf den Titel.
Doch wie so oft im Fußballsport ließ der vermeintliche Topfavorit eines Turniers auch beim unterhaltsamen Kick auf ungewohntem Geläuf unerwartet Federn und schied im Viertelfinale per Siebenmeterschießen gegen den späteren Turniersieger "Team Beuel" aus.
Die Truppe, bestehend aus Beueler Fußballern, von denen einige auch früher in Pützchen aktiv waren, setzte sich im Finale gegen "Pützchens Erben" (ehemalige Spieler der Zweiten) im Siebenmeterschießen durch. Das Spiel um Platz drei gewannen die jungen Beueler Fußballer "Grauselige Räuber" gegen die Betriebssportmannschaft "Hammerjungs" des Bonner Unternehmens Hamacher Logistik. "Wir sind mit dem Turnierablauf sehr zufrieden.
Die Teilnehmer hatten sichtlich Spaß auf dem Feld und für die Zuschauer war es auch sehr unterhaltsam", resümierte Niklas Obendörfer vom ausrichtenden TuS Pützchen.
Sämtliche Spiele im Beachstadion, das Vereinsmitglieder des TuS komplett mit Zuschauertribünen, Verpflegungsständen und Chill-out-Zone samt Schwimmbassin errichtet hatten, wurden mit Musik begleitet.
Die Spieler gingen ordentlich zur Sache, kamen aber ohne Schiedsrichter gut zurecht und streuten etliche spektakuläre Fallrück- und Seitfallzieher ein, auch wenn der Ball nicht immer das machte, was die Spieler wollten. Viel Lob kassierten die Veranstalter zudem für ihre "Players Night" am Samstagabend, bei der immerhin 300 Gäste ausgelassen feierten.