Bisselik und Dragons gehen getrennte Wege

Nach acht Jahren verlässt der Trainer und sportliche Leiter den Rhöndorfer Basketball-Zweitligisten - Manager Wichterich sieht Zeitpunkt für Umbruch

Bisselik und Dragons gehen getrennte Wege
Foto: Ronald Friese

Rhöndorf. Jetzt ist es amtlich: Der Basketball-Zweitligist SOBA Dragons Rhöndorf wird in der kommenden Saison in der unterhalb der Bundesliga neuformierten Profiliga "ProA" mit einem neuen Trainer antreten.

Am Dienstag trennten sich die Drachen von ihrem bisherigen Coach Berthold Bisselik, der acht Jahre lang am Menzenberg aktiv war. Lediglich in der Saison 2005/06, als Bisselik zwischenzeitlich das Amt des sportlichen Leiters in Rhöndorf übernahm, stand der 45-jährige Diplomtrainer nicht an der Seitenlinie.

"Wir haben dem Engagement von Berthold Bisselik in den vergangenen acht Jahren viel zu verdanken. Er hat es in einer für uns schwierigen Phase geschafft, den Wandel von einem Erstligisten zu einem ambitionierten Zweitligaverein mit klarem Profil hinsichtlich der Talentförderung zu vollziehen", erklärte Manager Michael Wichterich.

"Jetzt sehen wir den Zeitpunkt für einen Umbruch gekommen und werden in die ProA zur neuen Saison mit einem neuen Cheftrainer starten. Wir danken Berthold für seine professionelle Arbeit und wünschen ihm das Beste für die Zukunft. Er wird immer ein wichtiger Teil Rhöndorfer Basketball-Geschichte bleiben." Dass es bei den Drachen zu einer Veränderung auf der wichtigen Trainerposition kommen würde, hatte sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet.

Die Drachen hatten die Saison in der zweiten Bundesliga Nord auf dem vierten Tabellenplatz abgeschlossen. Die Planungsgespräche für die kommende Saison ließen auf sich warten. Manager Michael Wichterich hatte auch öffentlich im Internet seine Unzufriedenheit über den Saisonverlauf und das Abschneiden des gut besetzten Teams bekundet.

Wie zu hören war, laufen die Gespräche mit einem neuen Trainerkandidaten bereits auf Hochtouren. Bis zum Wochenende wird die Trainerverpflichtung wahrscheinlich in trockenen Tüchern sein.

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