Fußball-Mittelrheinliga Blutleerer Auftritt des SSV Merten
Merten · Mit dem 0:2 gegen Viktoria Arnoldsweiler kassierte der SSV Merten in der Fußball-Mittelrheinliga die dritte Niederlage binnen sieben Tagen. Das Team von Trainer Frank Pleimes muss sich auf einen zermürbenden Abstiegskampf einstellen.
Mindestens drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg hatten sich Trainer und Spieler des Fußball-Mittelrheinligisten SSV Merten von der englischen Woche schon versprochen. Aber nach den Spielen gegen den SV Breinig (1:6) und den FC Hürth (0:3) verlor der Aufsteiger nun auch das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen gegen Viktoria Arnoldsweiler mit 0:2 (0:1) und muss sich gezwungenermaßen auf eine ungemütliche und lange Phase im Tabellenkeller einrichten.
„Offensichtlich steckte meinen Spielern noch das 0:3 gegen Hürth in den Knochen“, meinte SSV-Trainer Frank Pleimes, der noch am Donnerstag von einer unglücklichen Niederlage gesprochen hatte, diesmal aber wenig Gutes über seine Schützlinge zu berichten wusste. „Gegen Hürth hat keiner meiner Spieler die Niederlage akzeptiert. Heute war das im Vergleich ein blutleerer Auftritt“, meinte Pleimes.
Im Gegensatz zu den Gastgebern, die mittlerweile im dritten Heimspiel in Folge ohne Torerfolg blieben, agierten die Gäste vor dem Mertener Gehäuse sehr effizient. Bereits die erste klare Torchance nutze Meguru Odagaki zum 1:0 für Arnoldsweiler (36.). „Schon zu diesem Zeitpunkt ging bei einigen meiner Spieler der Kopf nach unten“, bemerkte der SSV-Coach.
In der 70. Minute ließ Rolf-Christel Guié-Mien per Kopf die bis dahin beste Chance für den Aufsteiger aus, der nach zehn Partien lediglich vier Punkte auf dem Konto hat. Fünf Minuten später besiegelten die Gäste nach einer Ecke durch das 2:0 von Yunus Kocak das Schicksal des nach wie vor sieglosen Tabellenletzten, der sich auf einen zermürbenden Abstiegskampf einstellen muss.
SSV Merten:Bültena, Krämer, Pauls (46. Schmidt), Hupfeld (73. Halfen), Ebersbach, Wagner, Hori, Zarbo, Julian (46. Esamangua), Higam Guié-Mien.
