Schwere Aufgabe in der Baseball-Bundesliga Bonn Capitals treffen auf Heidenheim

BONN · Im Stadion Rheinaue treffen die Bonn Capitals am Samstag in zwei Spielen auf das Spitzenteam Heidenheim Heideköpfe. Die zuletzt verletzten Eddie Stommel und Max Schmitz stehen vor dem Comeback.

 Ein große Herausforderung wartet auf Eric Brenk und die Capitals gegen Heidenheim.

Ein große Herausforderung wartet auf Eric Brenk und die Capitals gegen Heidenheim.

Foto: Wolfgang Henry

Am dritten Spieltag der Interleague Games in der Baseballbundesliga ist es so weit: Am Samstag (13 Uhr und 16.30 Uhr) treffen im Bonner Stadion Rheinaue mit den Bonn Capitals und den Heidenheim Heideköpfen der Nord- und der Südmeister der Normalrunde im direkten Vergleich aufeinander.

Von der Papierform her versprechen die beiden Duelle Baseball vom Feinsten. Leicht favorisiert sind die Heidenheim Heideköpfe, die bislang ungeschoren durch die vier Spiele der Interleague gekommen sind. Für die Capitals wäre zumindest eine Siegteilung nötig, um den zweiten Tabellenplatz hinter den Heideköpfen halten zu können. Zum Abschluss der Interleague reisen die Capitals zu den Haar Disciples nach München.

Für Roper-Hubbert steht Spielverlauf im Mittelpunkt

Zunächst aber steht die Mannschaft von Spielertrainer Bradley Roper-Hubbert gegen Heidenheim vor einer großen Herausforderung. Mit Spielern wie Gary Owens, Sascha Lutz, Simon Gühring, Clayton Freimuth und Justin Erasmus ist der Gegner der Capitals sowohl offensiv als auch defensiv bestens besetzt. Die Caps brauchen einen Sahnetag. So wie gegen Mannheim, als dem Nordmeister 17 Runs gelangen. Unvergessliches Highlight: der Grand Slam Homerun von Kevin Lambertz. Auf der anderen Seite haben die knappen Spiele der Heideköpfe gegen Dohren gezeigt, dass auch der Südmeister verwundbar ist.

Hinzu kommt, dass sich das Bonner Lazarett langsam leert. So dürften Eddie Stommel und Max Schmitz wieder mit von der Partie sein. Für Roper-Hubbert steht der Ausgang der Spiele nicht so sehr im Mittelpunkt, sondern eher der Verlauf. „Ich begrüße die Interleague, weil es mehr hochklassige und enge Spiele gibt. Auf diese Weise können wir als Team weiter wachsen.“

Insgesamt erweist sich die erstmals ausgetragene Interleague als spannende Zwischenrunde. „Ziel der Interleague ist es, mehr Spieltage auf einem hohen Niveau zu schaffen“, sagt Dirk Fries, Sportdirektor des Deutschen Baseballverbandes. „Und bis jetzt waren viele knappe und attraktive Spiele dabei.“

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