Kapitän der Kölner Haie Das sagt Moritz Müller vor dem Playoff-Start

Köln · Am Dienstagabend starten die Kölner Haie in die Eishockey-Playoffs. Kapitän Moritz Müller hat sich einiges vorgenommen - und ist von seinem Team überzeugt.

821 DEL-Spiele für die Kölner Haie, zwölf Playoff-Teilnahmen, zweimal Vizemeister und Silbermedaillengewinner bei Olympia 2018: Moritz Müller hat schon eine Menge Eishockey hinter sich. Der Meistertitel fehlt dem 32-Jährigen allerdings noch. Vor dem Start der Playoff-Viertelfinalserie am Dienstag (19.30 Uhr, Lanxess Arena) gegen den ERC Ingolstadt sprach Martin Sauerborn mit dem Haie-Kapitän.

Herr Müller, 2018 war für die Haie im Viertelfinale gegen Nürnberg Schluss – ohne einen Heimsieg. Gegen Ingolstadt haben Sie Heimrecht. Ist das überhaupt ein Vorteil?

Moritz Müller: Wir können viele Vergleiche zum Vorjahr ziehen, aber es ist eine neue Saison. Wir sind froh, dass wir Heimrecht haben. Das ist gut für die Fans, die ganze Organisation und unser Selbstbewusstsein. Es macht ja auch keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ob wir ein Problem damit haben, in der eigenen Halle zu spielen.

Es geht gegen Ingolstadt. Was sagen Sie zu diesem Gegner?

Müller: Ein Team, dass nordamerikanisch geprägt ist und körperlich sehr hart zur Sache geht. Ingolstadt hat vier ausgeglichene Reihen, zwei starke Goalies und viel Tiefe im Kader. Es wird eng, wir hatten ja auch beide 86 Punkte nach der Hauptrunde.

Warum setzen sich die Haie durch?

Müller: Weil wir eine gute Trainingswoche hatten, bestens vorbereitet sind und eine starke Mannschaft in die Serie schicken.

Es wird in dieser Saison viel von einem guten Teamgeist bei den Haien gesprochen. Wie empfinden Sie als Kapitän das Mannschaftsgefüge?

Müller: Von den vielen Teams, die ich hier in Köln erleben durfte, zählt dieses zu den Top drei. Ich beschreibe es mal so: Es ist eine Mannschaft, in der jeder mit jedem anderen bei Auswärtsfahrten ein Zimmer teilen würde. Es gab in dieser Saison schon einige schwierige Situationen, aber wir unterstützen und helfen uns.

Apropos schwierige Situationen. Es gab im Januar noch einen später Trainerwechsel. Wie hat sich das Team unter Dan Lacroix entwickelt?

Müller: Wir spielen viel strukturierter und bekommen eine andere Analyse des Gegners an die Hand.

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