Dragons Rhöndorf Den Schwung mitnehmen

BAD HONNEF · Nach dem Sieg gegen Leverkusen wollen die Pro-A-Basketballer Rhöndorfs in Trier den ersten Auswärtserfolg.

 Der erste Heimsieg ist Tim Schönborn (links) und den Dragons Rhöndorf endlich gelungen, jetzt wollen sie auswärts nachlegen. FOTO: HORST MÜLLER

Der erste Heimsieg ist Tim Schönborn (links) und den Dragons Rhöndorf endlich gelungen, jetzt wollen sie auswärts nachlegen. FOTO: HORST MÜLLER

Foto: Horst Müller

Der 91:64-Vorwochensieg über die Bayer Giants Leverkusen im rheinischen Derby der zweiten Basketball-Bundesliga Pro A war für die Dragons Rhöndorf so etwas wie ein Befreiungsschlag. Der erste Saisonerfolg macht dem Tabellenletzten Mut, noch entschlossener und ein Stück weit cleverer zu Werke zu gehen.

Wirkte Rhöndorf in den ersten Saisonspielen noch überfordert, so hat die Mannschaft von Trainer Boris Kaminski nunmehr den ersten Entwicklungsschritt offenbar vollzogen. Bereits vor zwei Wochen hätten die Drachen in Nürnberg beinahe die Punkte entführt. Am Sonntag (17.30 Uhr) soll nun der erste Auswärtserfolg bei den Gladiators Trier gelingen.

Die Trierer (vier Siege/sechs Niederlagen) rangieren derzeit in der Pro A auf dem zwölften Tabellenplatz und mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken. Dass die Gladiators überhaupt in dieser Saison in der zweiten Bundesliga spielen können, haben sie einer Gruppe von Förderern rund um den ehemaligen Trainer Wolfgang Esser zu verdanken.

In der vergangenen Saison ereilte den Basketball-Bundesligisten die zweite Insolvenz in der Vereinsgeschichte. Die Liga zog in der Tabellenwertung sechs Punkte ab. Und am Ende der Spielzeit bedeutete der 17. Rang den Abstieg in die Pro A. Zunächst stand sogar ein kompletter Rückzug im Raum, bevor dann jedoch im Sommer das neue Projekt "Gladiators Trier" vorgestellt wurde.

Den Rhöndorfern kommt die Niederlagenserie der rheinland-pfälzischen Gladiatoren indes gerade recht. "Wir wollen unbedingt den Schwung aus dem letzten Spiel mit nach Trier nehmen, um dort unseren zweiten Sieg einzufahren", sagt Dragons-Coach Boris Kaminski. "Die Gladiators spielen einen sehr agilen Basketball, bewegen sich und den Ball offensiv sehr gut und wollen nach der Pleite in Hanau sicherlich ein anderes Gesicht zeigen. Dementsprechend müssen wir in der Anfangsphase hellwach sein und uns möglichst früh eine Führung erarbeiten", so Kaminski weiter.

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