Fußball-Rheinlandliga Der Fokus liegt schon auf der nächsten Spielzeit
OBERWINTER/BAD BREISIG · Vor dem letzten Spieltag in der Fußball-Rheinlandliga sind die Würfel so gut wie gefallen. Der TuS Oberwinter kann maximal noch auf den vorletzten Platz kommen und hat so nur noch eine Mini-Chance auf den Klassenerhalt.
Im heimischen Walter-Assenmacher-Stadion erwartet Oberwinter den SV Morbach. Im Idealfall könnte sich derweil die SG Bad Breisig noch um zwei Plätze in der Tabelle verbessern. Ilkay Keskin und seine Spieler reisen am Wochenende an die Mosel und gastieren beim SV Konz. Alle Partien der Rheinlandliga werden am Samstag um 17 Uhr zeitgleich angepfiffen.
Beim TuS Oberwinter hat man sich eigentlich mit dem Abstieg abgefunden, denn an den dünnen Strohhalm, dass unter Umständen nur eine Mannschaft absteigt, glaubt man nicht wirklich. Und selbst dafür müsste der TuS seine letzte Partie gewinnen, während der Vorletzte Eintracht Trier II nicht punkten darf. "Wir wollen noch einmal alle Kräfte mobilisieren, auch wenn das angesichts der vielen Verletzten schwer werden wird", meint Trainer Tomas Lopez vor der Partie gegen Morbach.
Der Coach hat in den vergangenen Wochen bereits fleißig am Kader für die kommende Spielzeit gebastelt und plant den direkten Wiederaufstieg. Drei Neuzugänge stehen schon fest. Dane Irmgartz, der schon in Oberwinter, Bengen und Burgbrohl spielte und derzeit für den FC Plaidt die Fußballschuhe schnürt, kommt zur neuen Spielzeit zurück. Zweiter Neuzugang ist Tim Palm von der SG Westum/Löhndorf, der in der Kreisliga A mit 30 Treffern Torschützenkönig wurde. Als Perspektivspieler gilt Niclas Heldt. Vor einer einjährigen Spielpause absolvierte Heldt alle Jugendstationen bei der SG Mülheim-Kärlich.
Bei der SG Bad Breisig vermeldet Trainer Ilkay Keskin mit Yannick Schweigert den ersten Neuzugang. Der Abwehrspieler wechselt vom Konkurrenten Oberwinter zurück nach Bad Breisig. Im letzten Spiel beim SV Konz wünscht sich Keskin einen Dreier, um in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern. Zwei Plätze sind für den derzeitigen Tabellenzwölften maximal noch möglich. "Wenn wir das schaffen, haben wir eine gute Spielzeit hinter uns. Man muss schließlich berücksichtigen, dass wir kurz vor dem Ligastart praktisch noch keine Mannschaft zusammenhatten", betont Keskin.
