Fußball-Kreisliga Die ganze Klasse blickt am Sonntag nach Windeck

WINDECK · Eine ganze Staffel schaut am Sonntag auf das Geschehen an der Oberen Sieg. Wenn Fußball-A-Kreisligist TSV Germania Windeck II in Dattenfeld den Spitzenreiter TFC Inter Troisdorf empfängt (12.30 Uhr), hofft so mancher Konkurrent auf einen Ausrutscher des Tabellenführers.

Ganz unbegründet ist die Hoffnung nicht, denn auf heimischem Terrain tritt die Germania wesentlich stärker auf als auswärts. Das erfuhren in dieser Spielzeit schon der TSV Wolsdorf und TuS Mondorf II, die mit hohen Niederlagen die Rückreise antreten mussten.

"Schon in der vergangenen Spielzeit war die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsspielen eklatant", räumt Windecks Coach Peter Joest ein. "Zu Hause spielen wir viel aggressiver", sagt er und gesteht offen und ehrlich: "Außerdem bekommen wir daheim regelmäßig Verstärkungen aus dem Kader der Mittelrheinliga-Elf."

Zumeist sind das Rekonvaleszenten, die mit dem Rest des Teams auch nicht eingespielt sind. Dennoch: Ihr Mitwirken macht sich deutlich bemerkbar.

Das wird auch am Sonntag nicht anders sein. "Zwei oder drei Leute werden wir sicherlich von oben bekommen", hofft Joest, den Primus ein bisschen ärgern zu können. "Trotzdem wäre es eine große Überraschung, wenn wir gegen Inter punkten könnten", meint er.

Doch auch die "eigene" Formation macht Fortschritte. "Gegenüber dem Vorjahr sind wir besser aufgestellt", freut sich der Trainer. "Und es ist uns gelungen, einige Talente aus dem eigenen Nachwuchs in die Mannschaft zu integrieren." Am meisten von sich reden macht derzeit Torwart Lukas Kolb, der in den letzten Wochen mit exzellenten Leistungen zu überzeugen wusste.

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