GA-Bundesliga-Trainerspiel Die Jagd nach den Schnäppchen

Bonn · Die Winterpause ist vorbei, die Fußballfans fiebern dem Rückrundenstart der Bundesliga am Freitag entgegen. Insbesondere gilt dies wohl für die 2249 Teilnehmer am GA-Bundesliga-Trainerspiel, die auf der Jagd nach attraktiven Preisen oder im Wettstreit mit Freunden bemüht sind, möglichst konkurrenzfähige virtuelle Teams auf die Beine zu stellen.

 Das Gegenteil vom Schnäppchen: Nuri Sahin.

Das Gegenteil vom Schnäppchen: Nuri Sahin.

Foto: dpa

Oder die sich selbst beweisen wollen, dass sie bei entsprechendem Kapital in der Lage sind, bessere Mannschaften zusammenzustellen, als dies in der realen Fußballwelt so mancher Manager oder Trainer tut.

Von daher kann - real wie virtuell - den Wintertransfers eine besondere Bedeutung zu kommen. Bis zum Beginn der Partie FC Schalke 04 - Hannover 96 am Freitag um 20.30 Uhr können die selbst ernannten Experten beim GA-Spiel noch Spieler kaufen und/oder verkaufen - maximal jeweils vier.

Wer wandelt auf den Spuren von Borussia Dortmund und leistet sich noch eine hochkarätige Verstärkung vom Schlage eines Nuri Sahin? Wer war in der Hinrunde mit Spielern aus seinem Kader unzufrieden und will sie abstoßen? Wer findet auf dem Spielermarkt noch ein Schnäppchen, mit dem er seinen Kontrahenten ein Schnippchen schlagen kann?

Mit Sicherheit gibt es in der langen Kaderliste, die unter www1.bltrainer.de/gabn oder www.ga.de/trainer einsehbar ist, so manchen Billigeinkauf, der sich gar nicht als "Billigware", sondern als wertvolle Verstärkung für die Mannschaft entpuppt.

Wer hätte schon erwartet, dass in den bisher absolvierten 17 Runden weniger oder kaum bekannte Profis wie der Freiburger Max Kruse (Marktwert 2 Millionen/114 Punkte) und die Frankfurter Stefan Aigner und Takashi Inui (jeweils 2 Millionen/110 Punkte) derart viele Zähler einfahren und derart konstante Leistungen bringen - und zwar konstant gute. Noch lohnender war die Verpflichtung eines Jonathan Schmid (SC Freiburg), der "nur" eine Million kostete, aber schon eine einträgliche Rendite von 101 Punkten brachte.

Können diese Profis in der Rückrunde an ihre bislang gezeigten Leistungen anknüpfen? Oder empfiehlt es sich doch, vielleicht nur einen Neuzugang zu kaufen, dafür aber einen namhaften? So müssen beispielsweise für Bayern Münchens Thomas Müller 30 Millionen investiert werden, die man erst einmal aufbringen muss. Dafür kam der Nationalspieler schon auf die stolze Zahl von 140 Zählern. Spürsinn, ein glückliches Händchen und - selbstverständlich - auch Fußball-Sachverstand sind gefordert.

Sollten Interessenten noch ins Spiel einsteigen wollen, können sie das unter den zuvor angegebenen Internet-Adressen tun; allerdings startet jeder "Neuling" mit null Punkten.

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