Schon zuletzt trumpfte Sechtem erneut wirkungsvoll auf. Denn eine tolle Mannschaftsleistung machte den 94:89-Sieg beim UBC Münster möglich, der gleichzeitig der fünfte Erfolg nacheinander war. Zur Pause lag die SG noch 45:46 zurück, nach jeweiligem Ausgleich über 83:83 und 86:86 kam die große Stunde von Sascha Walbröl, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte: Ein Dreier und vier Freiwürfe - der Erfolg war perfekt.

Mit Walbröl (22/4), Max Brauer (18/3), Marcus Ligons (14), Felix Engel (13), Bastian Winterhalter (12), Matthias von Heydebrand (10) hatte die SG sechs Schützen mit zweistelliger Ausbeute. Jetzt wird das Sextett gesprengt; Felix Engel fällt langfristig aus. Er zog sich in Münster einen dreifachen Bänderriss im Sprunggelenk mit Kapselverletzung zu. "Sein Ausfall tut uns weh", konstatiert SG-Coach Robert Posa.

Da sind die Telekom Baskets glücklicher dran. Denn Timo Thülig hat seine Rückenverletzung ausgeheilt und ist im Heimspiel gegen Herford wieder dabei. "Wir haben uns ein gutes Polster zugelegt und sind auch gegen die so hoch eingeschätzten Herforder mit immerhin drei Litauern und zwei US-Amerikanern nicht chancenlos", rechnet Baskets-Coach Jost Maiworm insgeheim auch gegen starke Gäste mit Punkten.

Die gibt es vermutlich nicht für die BG Bonn-MTuS. Die verkaufte sich zwar bei Schalke 04 trotz der 70:81-Niederlage über drei Viertel der Spielzeit gut, ehe dann der US-Amerikaner Smith mit seinen 32 Punkten den Spieß alleine umdrehte. Doch in Hagen dürfte für den Außenseiter nicht viel zu holen sein.

Immerhin machte der gegen Schalke erstmals mitwirkende Matthias Vervuert deutlich, dass er der Mannschaft helfen kann. Gegen Hagen, nochmals verstärkt durch einen griechischen Aufbauspieler, ist es aber fraglich, ob diese Hilfe auch zum Sieg verhelfen wird.

Sechtem im Pokal

Nicht gerade ein Glückslos hat die SG Sechtem im Viertelfinale des westdeutschen Basketball-Pokals gezogen. Am 30. Januar müssen die Sechtemer beim Liga-Konkurrenten BSG Grevenbroich antreten - eine schwere Aufgabe.