Erst zum zweiten Mal siegt eine Frau bei der Langstreckenmeisterschaft auf dem Ring
Erster Gesamtsieg für Walkenhorst in der Langstreckenmeisterschaft: Das Privatteam aus Melle gewann mit der Italienerin Michela Cerruti, dem Leipziger Felipe Fernanández Laser und dem Finnen Jesse Krohn auf einem BMW Z 4 den vierten Lauf auf dem Nürburgring.
Den zweiten Platz in der Hitzeschlacht belegten Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori auf dem Falken-Porsche. Den letzten Podestrang sicherten sich Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Patrick Huisman auf dem Frikadelli-Porsche.
"Ich bin sehr stolz, dass ich nach Sabine Schmitz die zweite Frau bin, die ein Langstreckenrennen gewinnen konnte", freute sich Cerruti nach dem Rennen. Für die 28-jährige Italienerin dürfte dies der bisher größte Erfolg sein. Die Blondine ist seit 2008 auf den Rennstrecken dieser Welt zu Hause und bestritt sogar die ersten vier Läufe der Formel-E-WM. Bislang waren Siege jedoch Mangelware. Im Training hatte zuvor Bernd Schneider auf dem neuen Mercedes-AMG überrascht. Der fünffache deutsche Tourenwagenmeister stellte den noch im Entwicklungsstadium befindlichen Mercedes mit einer Zeit von 8:02:897 Minuten auf die Pole-Position. Damit drehte Schneider auf dem aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife bestehenden 24,3 km langen Kurs eine der schnellsten jemals gemessenen Runden.