Regionalligastart Fortuna trifft am Freitag auf Aachen

Köln · Die Sportfreunde aus Lotte haben in der vergangenen Saison in der Fußball-Regionalliga West etwas Eindrucksvolles geleistet. Am Ende der Saison 2012/13 wurde die Mannschaft aus Westfalen souverän Meister, sicherte sich damit aber lediglich die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 3. Liga.

26 Siege, acht Unentschieden und vier Niederlagen standen für den Club nach 38 Begegnungen zu Buche. Eine tolle Bilanz. Doch zum Aufstieg reichte es für Lotte letztendlich nicht, weil der Club in den Entscheidungsspielen gegen RB Leipzig den Kürzeren zog.

Auch in dieser Saison bleibt den Vertretern aus der Regionalliga West und natürlich auch den anderen vier Regionalligen dieser Umweg nicht erspart. "Dass der Tabellenerste einer Liga nicht automatisch aufsteigt, ist nach sportlichen Maßstäben nicht nachvollziehbar und ein absolutes Unding", hat Claus-Dieter Wollitz, der den Topfavoriten FC Viktoria Köln betreut, unlängst gesagt, und damit auch der Konkurrenz aus der Seele gesprochen.

Neben der Kölner Viktoria, die mit Albert Streit und Mike Wunderlich zwei Topspieler in ihren Reihen hat, werden mit dem SC Fortuna Köln und Rot-Weiss Essen zwei Traditionsclubs als Aufstiegfavoriten genannt. Zudem trauen die Experten den Sportfreunden Siegen und Aufsteiger KFC Uerdingen eine Menge zu.

Dagegen wird Alemannia Aachen, das nichtsdestotrotz viele Zuschauer anziehen wird, nicht so hoch gehandelt. In einer Art Eröffnungsspiel startet die Alemannia am morgigen Freitagabend bei Fortuna Köln (19 Uhr, Südstadion) in die neue Saison, die nicht nur von FC-II-Trainer Stephan Engels als "Kracherliga" bezeichnet wird.

Vereine wie Wattenscheid, Oberhausen oder "Marktführer" Essen, das in der letzten Saison im Schnitt über 8000 Zuschauer ins eigene Stadion lockte, garantieren tolle Kulissen. "Die Saison wird viel aufregender als die 3. Liga. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Spektakel freuen", sagt Wollitz.

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