Jürgen Hülder muss gehen VfL Alfter trennt sich von seinem Trainer

Alfter · Erst im Sommer trat Jürgen Hülder das Traineramt beim VfL Alfter an. Nach der Niederlage gegen die SV Deutz 05 hat sich der Verein nun jedoch von ihm getrennt.

 Jürgen Hülder musste in Alfter seinen Hut nehmen.

Jürgen Hülder musste in Alfter seinen Hut nehmen.

Foto: Wolfgang Henry

Jürgen Hülder ist nicht mehr Trainer des VfL Alfter. Der Coach, der sein Amt beim Fußball-Landesligisten erst zu Saisonbeginn angetreten hatte, musste nach der 0:2-Heimniederlage gegen die SV Deutz 05 und dem Abrutschen auf den fünften Tabellenplatz seinen Hut nehmen.

„Wir haben eine Gesamtverantwortung für den VfL Alfter und wollen unsere Ziele erreichen. Daher sind wir in der Gesamtabwägung zu dem Entschluss gekommen, dass wir einen neuen Impuls benötigen“, heißt es auf der Facebook-Seite des VfL.

Konkreter wird Mehmet Dogan, seines Zeichens Spieler, Co-Trainer und Sportlicher Leiter in Alfter, denn das Wort Ziele bedeutet nichts anderes als Aufstieg. „In diesem Jahr ist es einfacher aufzusteigen, denn wenn kein Mittelrheinverein aus der Regionalliga absteigt, reicht uns auch Platz zwei“, erklärt er.
Dass dies mit Hülder nach diversen Rückschlägen in dieser Saison noch machbar gewesen wäre, daran mochten die Verantwortlichen beim VfL angesichts eines Rückstandes von bereits sechs Zählern offenbar nicht mehr glauben. „Wir haben die spielerische Entwicklung nicht gesehen“, sagt Dogan, der jedoch auch die Aktiven in die Verantwortung nimmt.

„Die Mannschaft braucht nicht zu denken, sie sei schuldlos. Jeder muss 100 Prozent geben, ansonsten trifft es im Winter einige Spieler“, wettert Dogan, der ohnehin personell in der Pause noch einmal nachlegen will. Diese Entscheidung passt zu Hülders Aussage, dass „der Kader für einen Aufstieg meiner Meinung nach zu jung ist. Aber auf die Zusammenstellung des Kaders hatte ich keinen Einfluss“.

Bereits am Sonntag soll Hülders Nachfolger auf der Alfterer Bank sitzen. Spekulationen, wonach der beim Ahrweiler BC entlassene An­dreas Dick oder „Jupp“ Farkas Kandidaten sein könnten, erteilte Dogan eine Absage: „Das kann ich definitiv ausschließen.“ Auch Gregor Eibl stehe nicht zur Debatte.

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