GA-Serie „Spurensuche“: Ex-Fußballprofi aus Bad Honnef Als Franz Brungs fünf Tore gegen die Bayern schoss

Serie | Bad Honnef · Franz Brungs ist eine lebende Legende der Fußball-Bundesliga. Mit dem 1. FC Nürnberg wurde er 1968 deutscher Meister, bei Borussia Dortmund machte er sich im Europacup unsterblich. Seine fußballerischen Wurzeln hat er beim FV Bad Honnef.

Nicht zu bremsen ist Franz Brungs (links) von der Abwehr des FC Bayern München mit Torwart Sepp Maier beim geschichtsträchtigen 7:3-Erfolg der „Clubberer“.

Nicht zu bremsen ist Franz Brungs (links) von der Abwehr des FC Bayern München mit Torwart Sepp Maier beim geschichtsträchtigen 7:3-Erfolg der „Clubberer“.

Foto: imago sportfotodienst

Wir schreiben den 4. Dezember 1963. Es ist ein Mittwoch, ein kalter Winterabend, an dem im Stadion Rote Erde in Dortmund das Erstrunden-Rückspiel im Europapokal der Landesmeister zwischen der heimischen Borussia und dem damals als weltbeste Mannschaft gehandelten Team von Benfica Lissabon um seinen Weltstar Eusébio angepfiffen wird. „Und dann kommt da ein Junge aus Bad Honnef und schießt drei Tore“, erinnert sich ein gewisser Franz Brungs immer noch sehr gut an diesen nicht nur für ihn denkwürdigen Abend, der mit einem kaum für möglich gehaltenen 5:0-Sieg des BVB endet. In der 35., 37. und 47. Minute gibt der Stürmer der Schwarz-Gelben, der just an diesem Tag 27 Jahre alt wird, dem portugiesischen Keeper das Nachsehen, schießt den haushohen Favoriten aus dem Wettbewerb.