Fußball-Mittelrheinliga: Siegburg gegen Hürth, Hennef in Glesch-Paffendorf Todate steht wieder im Kader des FC Hennef 05

RHEIN-SIEG-KREIS · Fußball-Mittelrheinligist FC Hennef 05 muss sich am Wochenende beim BCV Glesch-Paffendorf beweisen. Siegburg 04 empfängt den FC Hürth im Walter-Mundorf-Stadion.

In den Kader des FC Hennef 05 kehrt der Japaner Kanata Todate (links) zurück.

In den Kader des FC Hennef 05 kehrt der Japaner Kanata Todate (links) zurück.

Foto: Wolfgang Henry

„In dieser Saison ist keine Begegnung ein Selbstläufer. Schon gar nicht auswärts“, warnt Dirk Hager, der Sportliche Leiter des FC Hennef 05, vor der Partie seines Clubs beim BCV Glesch-Paffendorf, die an diesem Sonntag (15 Uhr) auf dem Programm des zehnten Spieltages der Fußball-Mittelrheinliga steht.

Die Hennefer befinden sich trotz dreier Niederlagen immer noch in Schlagdistanz zum Tabellenführer FC Wegberg-Beeck. Das zeugt von der Ausgeglichenheit der Liga, aber auch davon, dass keine Mannschaft eine uneingeschränkte Dominanz ausstrahlt. „Die erwarteten Top-Five-Teams finden sich an der Spitze, doch gibt es – zumindest bisher – keine überragende Elf wie in der Vorsaison mit dem FC Düren“, sagt Hager. Das wiederum führt dazu, dass auch ein Rückschlag nicht gleichbedeutend damit ist, sofort abgehängt zu werden. Gerade wenn sich eine Mannschaft wie der FCH nach einer 3:4-Heimniederlage gegen Vichttal nur drei Tage später mit einem 3:0-Erfolg gegen die mit regionalligaerfahrenen Akteuren gespickte Zweitvertretung des SC Fortuna Köln eindrucksvoll zurückmeldet.

„Das frühe 1:0 hat uns in die Karten gespielt. Jetzt heißt es in Glesch nachzulegen“, sagt Hager, der den nächsten Gegner im Nachholspiel gegen Hohkeppel (2:6) unter die Lupe nahm. Klar ist freilich, dass Glesch sicher alles daransetzen wird, die Rote Laterne abzugeben. Fehlen wird den Hennefern am Sonntag Michael Okoroafor, der nach seinem Platzverweis gegen Vichttal für vier Begegnungen gesperrt wurde. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz des angeschlagenen Dennis Eck und von Stammkeeper Martin Michel, der zuletzt von Max Blönigen gut vertreten wurde. Während der Japaner Kanata Todate zurückerwartet wird, kommt ein Einsatz von Louis Klapperich wohl zu früh.

Im Walter-Mundorf-Stadion erwartet der Siegburger SV 04 mit dem FC Hürth einen Gegner, der in der Liga noch nicht wie erwartet Fuß gefasst hat (Sonntag, 15 Uhr). Dennoch dürften sich die punktgleichen Tabellennachbarn auf Augenhöhe begegnen. Trotz der ersten Niederlage unter seiner Regie beim 1:4 in Hohkeppel bescheinigte SSV-Coach Thomas Klimmeck seiner Elf ein „ordentliches Spiel. „Wir können viel Positives mitnehmen, denn die Spieler haben ordentlich Gas gegeben. Einige Dinge müssen wir aber aufarbeiten und gegen Hürth besser machen“, sagt Klimmeck. „Wir spielen daheim und wollen etwas Zählbares mitnehmen.“ Mit dem Offensivakteur Hamzza Ayari, der seine Rotsperre abgesessen hat, verfügt der Coach über eine zusätzliche Alternative.

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