Viktoria Arnoldsweiler - FC Hennef 05 1:2 (0:2): Die Gäste drückten in der Anfangsphase mächtig aufs Tempo und legten durch den Doppeltorschützen Louis Klapperich früh den Grundstein zum Pflichtsieg (5./24.). Anschließend versäumte es die Elf von Trainer Sascha Glatzel allerdings nachzulegen. Möglichkeiten zum dritten Treffer waren sowohl in Hälfte eins als auch nach dem Seitenwechsel vorhanden. Doch nach dem Kabinengang schlich sich auch eine gewisse Nachlässigkeit ein. „Wir waren nach der Pause nicht mehr griffig genug“, räumte Hager ein. Als Johannes Maria Siregar im eigenen Strafraum das Bein stehen ließ, brachte Thomas Pastorel mit dem fälligen Elfmeter das Tabellenschlusslicht zurück ins Spiel. In der Folge musste sich die Hennefer Defensive gegen hohe und lange Bälle Richtung Strafraum auseinandersetzen, ohne jedoch ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Nach vorn indes blieb vieles Stückwerk, sodass der Tabellenzweite am Ende „nur“ einen verdienten Arbeitserfolg verbuchte.

FC Hennef 05: Michel, Ramirez, Ohno, Stoffels, Okoroafor, Fujiwara (90. Arndt), Akalp (69. Iohara), El Morabiti (80. Schmidt), Dogan, Klapperich, Siregar (85. Viehweger).

Siegburger SV 04 - FC Pesch 1:1 (0:1): Erneut rettete Edeljoker Christopher Mai seiner Mannschaft zumindest einen Zähler. In der 65. Minute eingewechselt, schoss er drei Minuten vor dem Ende das nicht unverdiente 1:1 für die Elf von Trainer Alexander Voigt. Eine Punkteteilung, die den Kreisstädtern allerdings nicht wirklich weiterhilft, zumal die Konkurrenz im Kampf um den Liga-Erhalt fleißig punktete. Die Verunsicherung in den Reihen der Voigt-Elf war über die gesamte Spieldauer förmlich spürbar. Dieses Mal allerdings stimmten zumindest Einstellung, Laufbereitschaft und Kampf. Lediglich in der Schlussphase erspielten sich die Gastgeber einige vielversprechende Tormöglichkeiten, diese wurden jedoch teils kläglich vergeben. So traf der eingewechselte Kaito Asano aus drei Metern Entfernung nur die Latte des Pescher Gehäuses (70.). Hendrik Strobl drosch das Spielgerät freistehend aus fünf Metern über den Kasten (85.). Zu diesem Zeitpunkt rannten die Voigt-Schützlinge noch dem Rückstand hinterher, für den Marcel Dawidowski (22.) verantwortlich zeichnete. Die Gäste setzten aus einer stabilen Defensive heraus immer wieder Nadelstiche. Dawidowski, den die 04er nie richtig in den Griff bekamen, hätte die hektische Partie schon frühzeitig entscheiden können (35./74.). Der SSV wurde lediglich bei Standards gefährlich. Nach einem Eckball wurde einem Tor von Joël Kouekem allerdings die Anerkennung verweigert (50.).

Siegburger SV 04: Vogel, Nakanishi, Isecke, Koyuncu (46. Wybierek), Fälber (76. Kisekka), Kouekem, Kinoshita, Suleiman, Hermanni (46. Asano), Tomita (65. Mai), Hasal (46. Strobl).

FC BW Friesdorf - Borussia Freialdenhoven 2:1 (0:1): Durch den zweiten Erfolg in Folge klettert die Elf des Trainergespanns Thomas Huhn/Sawas Panagiotidis langsam aus der Abstiegszone. „Es war ein mühsamer, aber keineswegs unverdienter Sieg. Jetzt können wir entspannter in die kurze Osterpause gehen“, sagte Huhn erleichtert. Die Hausherren begannen forsch und verzeichneten durch Ibish Ibishi, Mohamed Dahas und Fabian Djemail vielversprechende Möglichkeiten. Ein Freistoß durch Tim Greven brachte allerdings die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel in Führung (40.). Nach der Pause drängte Friesdorf auf den Ausgleich. Nach einem Versuch von Idir Zerrouk drückte Ibishi das Spielgerät zum 1:1 über die Linie (56.). Die Begegnung blieb auch in der Folge hart umkämpft. Die Borussen zeigten sich nach Standards stets gefährlich, die Blau-Weißen ihrerseits aus dem Spiel heraus. Letztlich begünstigte ein Fehler des Gästetorwarts Tim Nickstadt den zweiten Treffer von Ibishi. Einziger Wermutstropfen war die Gelb-Rote Karte für den kurz zuvor eingewechselten Elias Bosbach (82.).

FC BW Friesdorf: Lukash, Ngom, Manchev, Djemail (70. Bosbach), Kardan (90.+3. Yamamoto), Dahas, Ibishi (90. Kemadjou), Zerrouk, Vatovci, Akremi, Bringer (75. Klein).