Gratulation für den "Meister" des SSF

Trainer-Pionier Gabor Benedek wird 80 Jahre alt

Bonn. Mit einem kleinen Empfang feierten die SSF am Freitag in der Fechthalle im Sportpark Nord Gabor Benedek. Anlass war der 80. Geburtstag des "Meisters", wie der Ungar von seinen ehemaligen Schützlingen im Modernen Fünfkampf genannt wird.

Der Olympiasieger von 1952 und Weltmeister von 1953 war der Motor des Fünfkampfs in Nordrhein Westfalen allgemein und speziell bei den Schwimm- und Sportfreunden. Walter Grein, der langjährige Präsident des Deutschen Fünfkampfverbandes, erinnert sich: "Er war 1969 der erste hauptamtliche Trainer im Bereich des Modernen Fünfkampfes in Deutschland.

Damit konnte mit einer intensiven Talentsuche, Talentförderung und einem gezielten Leistungstraining der Senioren begonnen werden. Schnell bildeten nordrhein-westfälische Athleten überwiegend die Nationalmannschaft und das Olympia-Team 1972." Nach den Spielen in München zog der Ungar von Warendorf nach Sankt Augustin um und baute zwischen 1973 und 1978 zusammen mit Bruno Hönig den Stützpunkt in Bonn auf.

Am Rhein entdeckte und förderte das Duo fortan Talente wie Jürgen und Ursula Teske, Michael Scharf, Ingo Gassmann, Michael Meidow oder Karsten Rohde. Von 1979 bis 1985 wurde Benedek von der Verbandsspitze zurück nach Warendorf beordert, wo er die Fünfkämpfer an der Sportschule der Bundeswehr betreute.

Von 1985 bis 1992 ging es nochmals zurück ins Rheinland, diesmal nach Leverkusen, wo es erneut darum ging, einen Stützpunkt neu aufzubauen. Unzählige deutsche Meister, Welt-und Europameisterschaftsteilnehmer und auch Olympiateilnehmer wurden von Gabor Benedek entdeckt und gefördert.

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