Landesliga Große Erleichterung beim VfL - Rheinbach feiert ersten Saisonsieg

BONN · In der Fußball-Landesliga ist der VfL Rheinbach die rote Laterne nach dem 2:1-Heimerfolg gegen Aufsteiger TuS Lindlar los. Der FC Blau-Weiß Friesdorf bleibt mit dem 1:1 gegen Tabellenführer VfL Leverkusen weiterhin ungeschlagen und behauptete seinen Platz in der Spitzengruppe. Die Partie des FV Endenich beim FV Bad Honnef wurde aufgrund der ersten Runde des Mittelrheinpokals auf den 31. Oktober verlegt.

FC Blau-Weiß Friesdorf - VfL Leverkusen 1:1 (1:0)

Dass die Gastgeber in dieser Saison von Niederlagen bislang verschont blieben, war der Mannschaft von Trainer Sascha Glatzel gleich anzumerken. Ohne Respekt vor dem Spitzenreiter machten die Hausherren von Beginn an das Spiel. Folgerichtig die Friesdorfer Führung, die Julian Krebel in der 13. Minute nach einem Freistoß von Dae Won Kim erzielte. Während der eine Koreaner maßgeblich am 1:0 für die Blau-Weißen beteiligt war, verschuldete sein Landsmann Gimun Kim durch ein "total überflüssiges Foul", so Glatzel, in der 56. Minute das 1:1 per Strafstoß für den VfL Leverkusen. Kurz vor dem Abpfiff vergab Lars Wendel aus rund fünf Metern die große Chance zum 2:1. "Insgesamt waren wir einen Tick besser als Leverkusen. Aber mit diesem Remis können wir leben", resümierte Glatzel nach dem achten Spiel ohne Niederlage.

FC Blau-Weiß Friesdorf: Lauven, Krebel, Camara, Strohe, Lasic, Ruhnau, D. Kim (46. Schirmer), G. Kim (75. Wendel), Zettelmeyer (83. Lussi), Plener, Schoof.

VfL Rheinbach - TuS Lindlar 2:1 (1:0)

Dank einer engagierten Leistung über die gesamte Spielzeit ist Rheinbach die rote Laterne los. "Wir haben uns die Punkte drei, vier und fünf hart erkämpft und verdient gewonnen", lobte VfL-Trainer Wolfgang Schlösser die Seinen nach dem ersten Saisonerfolg. Yunus Acikkol brach nach Vorarbeit von Sherif Kraniqi mit dem 1:0 den Bann (31.).

Danach dauerte es bis zur 72. Minute, ehe besagter Krasniqi das zunächst einmal beruhigende 2:0 besorgte. Aber wie im Abstiegskampf nicht unüblich, machten es die Gastgeber in der Schlussphase noch einmal spannend. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Sören Ohmert (76.), den der Schiedsrichter wegen einer vermeintlichen Schwalbe vorzeitig zum Duschen schickte, zeigte der Unparteiische in der 88. Minute zum Entsetzen der Hausherren auf den Punkt.

"Eine klare Fehlentscheidung", meinte Schlösser. So war nach dem 1:2 auf Seiten der Rheinbacher bis zum erlösenden Schlusspfiff das große Zittern angesagt.

VfL Rheinbach: Primke, Schroden, Schulten, Schauf, S. Weber, Neubauer-Fischer, Ziburkse, Breuer (85. Steblau), Acikkol (86. Heinrichs), Ohmert, Krasniqi (75. Lefevre).

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