Fußball-Landesliga Hängepartie geht für Merten weiter

BONN · Die Hängepartie für den SSV Merten geht weiter. Die Frage, ob der Zweite der Fußball-Landesliga in der kommenden Saison in der Mittelrheinliga spielen darf, bleibt weiterhin unbeantwortet.

Zwar hatte Jörg Bornheimer, der vorläufige Insolvenzverwalter des zahlungsunfähigen Wuppertaler SV, von dessen Ligazugehörigkeit wiederum das Wohl und Wehe des SSV abhängt, am Donnerstag beim Amtsgericht sein Gutachten eingereicht, eine Entscheidung, ob die Insolvenz eröffnet wird, fällte das Gericht allerdings nicht.

Die Eröffnung des Verfahrens vor dem 30. Juni ist allerdings notwendig, damit der WSV als feststehender Absteiger der abgelaufenen Regionalligasaison 2012/2013 in der Niederrheinliga einen Neubeginn starten kann.

Wird das Verfahren später eröffnet, bliebe der WSV laut DFB-Spielordnung trotz Insolvenz formal Regionalligist und stünde damit als erster Absteiger der Saison 2013/2014 fest. Als Folge müsste die U 21 des 1. FC Köln in die Mittelrheinliga absteigen, der SSV Merten bliebe in der Landesliga.

Laut "Westdeutsche Zeitung" kann das Amtsgericht auch am Samstag oder Sonntag eine Entscheidung fällen. Die würde aber erst am Montag bekannt gegeben, denn das Gericht sei am Wochenende nicht besetzt, erklärte Gerichtssprecherin Carmen Schlosser. Die Entscheidung an sich wäre dann aber fristgerecht gefallen.

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