Dritte Niederlage gegen Roosters Haie verlieren gegen direkten Playoff-Konkurrenten aus Iserlohn

Köln · Kölner Haie verlieren in der Deutschen Eishockey Liga gegen den direkten Playoff-Konkurrenten Iserlohn Roosters. Neuzugang Landon Ferraro erzielt sein erstes Saisontor.

 Trotz Landon Ferraros (rechts) Premierentreffers unterlagen die Kölner Haie Iserlohn.

Trotz Landon Ferraros (rechts) Premierentreffers unterlagen die Kölner Haie Iserlohn.

Foto: dpa/Andreas Gora

Aller schlechten Dinge waren für die Kölner Haie gegen die Iserlohn Roosters drei. Zum dritten Mal endete das Spiel gegen die Sauerländer in der Nord-Staffel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) knapp. Zum dritten Mal ging die Mannschaft von Uwe Krupp gegen den direkten Playoff-Konkurrenten als Verlierer vom Eis. „Wir hatten den Sieg mehrfach auf der Kelle“, sagte Moritz Müller über das 2:3 in der Overtime. Dabei war Kölns Kapitän selbst mit gutem Beispiel vorangegangen und hatte mit seinem dritten Saisontreffer das zwischenzeitliche 1:1 besorgt (34.). Vor dem gegnerischen Tor waren die Gäste sonst aber oft zu harmlos. Top-Scorer James Sheppard (10 Tore, 8 Assists) blieb erstmals in dieser Saison ohne Treffer.

Neuzugang Landon Ferraro erzielt spätes 2:2

Der späte, zweite Ausgleich ging auf das Konto von Neuzugang Landon Ferraro. Der Premierentreffer des ehemaligen NHL-Stürmers per Abstauber im Powerplay (58.) brachte den Haien immerhin einen Punkt und die Verlängerung. Dort drängten sie auf die Entscheidung, liefen Marko Friedrich bei dessen erfolgreichem Alleingang aber ins offene Messer (62.). „Wir müssen am Ende zwingender im Abschluss sein“, forderte der Haie-Kapitän. Von 65 Kölner Schüssen waren zwar 41 in Richtung Tor geflogen – nur zwei fanden aber den Weg über die Linie. Die Theorie, dass die einstige Problemzone Defensive (42 Gegentore und 34 eigene Treffer in den ersten 10 Spielen), aktuell auf Kosten der Angriffsleistung behandelt wird, konnte Moritz Müller nicht unterstützen.

„Auf die Art und Weise, wie wir gespielt haben, lässt sich aufbauen“

Die Statistik aus den jüngsten drei Spielen (4 Gegentreffer bei elf geschossenen Toren) gibt ihm recht. „Das Ergebnis können wir jetzt nicht mehr ändern“, meinte er, „aber auf die Art und Weise, wie wir gespielt haben, lässt sich aufbauen. Und wenn wir so weitermachen, werden wir auch noch einige Spiele gewinnen.“ Die nächste Chance bietet sich im Heimspiel am Freitag  gegen die Fischtown Pinguins.

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