Handball Regionalliga Die TSV Bonn gastiert beim Tabellenvierten

Bonn · Zu Beginn der Rückrunde findet eine vorgezogene Begnung statt. Außerdem besetzen die Bonner Handballer den Trainerposten ab Juni intern.

 Nils Bullerjahn (mitte) von der TSV Bonn rrh.

Nils Bullerjahn (mitte) von der TSV Bonn rrh.

Foto: Wolfgang Henry

Wie schon zu Beginn der Saison starten die Handballer der TSV Bonn rrh. auch in die Rückrunde der Regionalliga Nordrhein mit einer vorgezogenen Begegnung. Dabei gastieren die Beueler als Tabellenvierter am Freitag (20.30 Uhr, Sporthalle Wittkulle, Solingen) bei der Zweitvertretung des Bergischen HC, die derzeit als Tabellenzwölfter einen möglichen Abstiegsplatz belegt. Das sehr emotional geführte Hinspiel gewann die TSV 24:22 trotz drei verworfener Siebenmeter.

Obwohl der Abstand zur Tabellenspitze nur drei Punkte beträgt, blickt Trainer Frank Berblinger nur nach unten. „Der Sieg in Essen war ungemein wichtig, da der Abstand zum ersten möglichen Abstiegsplatz acht Punkte beträgt. Daher ist es besonders wichtig, am Freitag nachzulegen, denn bei zehn Punkten Abstand können wir ohne Druck in die noch ausstehenden zwölf Spiele gehen“, hat für Berblinger weiterhin die frühzeitige Sicherung des Klassenerhalts oberste Priorität.

Trainer Nachfolge geregelt

Und dass, obwohl er die TSV Bonn in Zukunft verlassen und den TV Korschenbroich trainieren wird. Ein Nachfolger ist allerdings bereits gefunden worden. Erwartungsgemäß entschied man sich für eine interne Lösung.

Florian Benninghoff-Lühl, aktuell noch Co-Trainer, wird den Chefposten ab dem 1. Juni übernehmen. Zwar führte TSV-Abteilungsleiter Markus Achenbach auch Gespräche mit zwei externen Kandidaten, doch beide wollten sich in absehbarer Zeit nicht entscheiden. „Florian war immer mein klarer Favorit, doch musste ich auch die Verpflichtung eines externen Trainers prüfen“, erklärt Achenbach und freut sich, dass wieder ein Beueler Eigengewächs den klassenhöchsten Handballverein der Region trainieren wird.

Benninghoff-Lühl sieht sich bereit für die neue Aufgabe: „Ich freue mich auf die schöne Aufgabe. Ich kenne den Werdegang und die Qualitäten aller Spieler. Eine spannende Herausforderung wird der Einbau von jungen Spielern.“