Regionalliga-Handballer vor Kellerduell Verlieren ist für die TSV Bonn verboten

Bonn · Verlieren verboten heißt es für die Handballer der TSV Bonn rrh. am elften Spieltag der Regionalliga Nordrhein beim Schlusslicht Neusser HV am Samstag (18.30 Uhr).

 Unter Druck stehen Simon Röhrig (links) und die Regionalliga-Handballer der TSV Bonn im Gastspiel beim Neusser HV.

Unter Druck stehen Simon Röhrig (links) und die Regionalliga-Handballer der TSV Bonn im Gastspiel beim Neusser HV.

Foto: Wolfgang Henry

Mit einem Sieg würden die Beueler ihren elften Tabellenrang verteidigen und sich weiter vom wohl einzigen Abstiegsplatz absetzen. Bei einer Beueler Niederlage und Punktgewinnen der drei hinter der TSV platzierten Teams würden die Rechtsrheinischen dagegen tief in den Abstiegssumpf rutschen.

Der aktuell letzte Platz kommt für den Neusser HV nicht wirklich überraschend, denn ein Umbruch im Kader und einige verletzte Leistungsträger zu Saisonbeginn ließen das Team bisher nicht an die Leistungen der vergangenen Spielzeit anknüpfen. Ausschlaggebend für das Abrutschen ans Tabellenende war nach dem bisher einzigen Sieg am dritten Spieltag beim Bergischen HC II eine folgende Negativserie von sechs Niederlagen. Erschwerend kommt hinzu, dass der NHV mit zwei Spielen im Rückstand ist, da Mitte November die Halle in Hammfeld wegen Schäden am Hallenboden für Spiele und Training gesperrt wurde. Zudem konnten die Neusser zuletzt auch nicht entsprechend den sportlichen Anforderungen der Liga trainieren.

Der Kader des NHV ist gegenüber der letzten Saison auf mehreren Positionen verändert. Der Rückraum mit Linkshänder Justin Kauwetter, Tim Dicks, Justin Franz und Daniel Zwarg ist der stärkste Mannschaftsteil. Verstärkung gab es im Oktober auf der Position des Torhüters. Moritz Wiese, der zu Regionalligazeiten für die HSG Siebengebirge auflief, schloss sich den Neussern an.

„Der personelle Umbruch und einige Verletzungen sind eine Ursache für den Neusser Tabellenstand. Dabei hat die Mannschaft besonders im Rückraum unbestritten Qualität“, warnt TSV-Trainer Frank Berblinger. „Wir werden den NHV nicht unterschätzen und wollen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Wir müssen wieder eine stabile Abwehr gegen den starken Neusser Rückraum stellen und außer dem Tempospiel im Aufbau noch variabler werden.“

Weiterhin fehlen der TSV Fabian Struif aus privaten Gründen sowie die verletzten Torleute Moritz Meissenburg und Kilian Werz. Daher wird am Samstag ein Keeper aus der A-Jugend mit nach Neuss fahren.

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