Ironman in Frankfurt Hawaii in der Bankenmetropole

Frankfurt/Main · 2 500 Athleten aus 51 Nationen werden sich auf 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und beim Marathon messen. Mit dabei: Sporthilfe-Chef Michael Ilgner.

Am Sonntag weht ein Hauch von Hawaii durch die Bankenmetropole Frankfurt. Unter den 2 500 Ausdauer-Athleten aus 51 Nationen, die um 6.45 Uhr die Distanzen von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und dem abschließenden Marathon (42,195 km) in Angriff nehmen, ist Michael Ilgner, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe.

Es ist seine dritte Teilnahme nach 2006 und 2009 - als einer der Ersten wird der 42-Jährige sicher nicht das Ziel auf dem malerischen Römer erreichen. Der frühere Wasserball-Olympiateilnehmer zählt zu den Genießern der vermeintlichen Tortur. Warum er den Zehn-Stunden-Trip nicht als Qual empfindet, erklärt Ilgner im nebenstehenden Interview mit dem General-Anzeiger.

Die Topstars legen die Ironman-Distanz in weniger als acht Stunden zurück. Großer Favorit in Frankfurt ist der letztjährige Sieger des Kult-Ironmans auf der Pazifik-Insel, der Australier Pete Jacobs. "Nirgendwo sonst sind außerhalb von Hawaii so viele Spitzenleute am Start", sagt "PJ", der vom Start weg der Gejagte sein wird.

Zu seinen größten Konkurrenten bei der als Europameisterschaften ausgeschriebenen Veranstaltung zählen Titelverteidiger Marino Vanhoenacker, Weltmeister Sebastian Kienle und Mitteldistanz-Europameister Michael Raelert.

Sein Debüt auf der Ironman-Distanz gibt Daniel Unger, 2007 Weltmeister auf der olympischen Distanz (1,5 - 40 - 10). In der schwächer besetzten Frauen-Konkurrenz sind Anja Beranek aus Fürth und die Ungarin Erika Csomor in der Favoritenrolle.

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