Handball-Verbandsliga HSG Geislar/Oberkassel erwartet den TSV Bonn rrh.

BONN · Bereits am zweiten Spieltag kommt es am Samstag (19.30 Uhr, Gesamtschule Beuel-Ost) im rechtsrheinischen Duell der Verbandsliga-Handballer der HSG Geislar/Oberkassel und des TSV Bonn rrh. zur Mutter aller Lokalderbys.

 Nach dem Abstieg kommt es für Simon Röhrig und den TSV Bonn rrh. bei der HSG Geislar-Oberkassel zu einem Lokalderby.

Nach dem Abstieg kommt es für Simon Röhrig und den TSV Bonn rrh. bei der HSG Geislar-Oberkassel zu einem Lokalderby.

Foto: Henry

Nach dem Aufstieg der HSG und dem Abstieg des TSV treffen sich beide Mannschaften wieder auf Augenhöhe, treten aber nicht bester Besetzung an. HSG-Trainer Darko Maric muss auf drei der vier Neuerwerbungen verzichten. Jens Wessel fehlt wegen einer Fußverletzung, Leonard Schäfer ist studienbedingt noch nicht in Bonn und Arved Höfeler ist noch nicht spielberechtigt.

Einziger einsatzfähiger Neuzugang ist Torwart Benjamin Zander, der zuletzt beim TBV Lemgo spielte und für etwas Rivalität sorgt. Er hat seine handballerischen Wurzeln in der TSV-Jugend, gab aber einem Wechsel zur HSG den Vorzug gegenüber seinem Stammverein. Somit muss sich Maric bei den Feldspielern auf den Aufstiegskader beschränken.

Noch größer sind die Sorgenfalten bei seinem TSV-Kollegen Jochen Scheler, der auf eine komplette Rückraumbesetzung verzichten muss. Mit Florian Benninghoff-Lühl und Rüdiger Weyer fallen zwei torgefährliche Rückraumspieler mit langwierigen Schulterverletzungen aus.

Spielmacher Max Schnürle teilte Scheler mit, dass er nach diversen Verletzungen, die eine einjährige Zwangspause erforderten, ernsthaft darüber nachdenkt, die Handballschuhe an den Nagel zu hängen. Trotz der gravierenden personellen Probleme geht der TSV auf Grund seiner Routine und der immer noch vorhandenen spielerischen Qualität als leichter Favorit in die Partie.

Im zweiten Heimspiel in Folge erwartet die Zweitvertretung der - HSG Rheinbach/Wormersdorf als Außenseiter am Samstag (19.15 Uhr, Sporthalle Berliner Straße) den zum Auftakt erfolgreichen CVJM Oberwiehl. HSG-Trainer Andreas Behr hat einige personelle Probleme, da im Vergleich zum Saisonauftakt fünf Spieler ausfallen. David Napetschnig und Cem Sarac sind im Urlaub, Lukas Schwolow und Janis Schäfer spielen in der A-Jugend und Tobias Wolff rückt in den Oberligakader.

In der Landesliga empfängt im ersten Heimspiel die SG Ollheim/Straßfeld am Sonntag (18 Uhr, Heimerzheim) den Lokalrivalen TVE Bad Münstereifel. Während die SG zum Auftakt verlor, gewann der TVE dank der wohl stärksten Rückraumreihe der Liga mit Simon Wilms, Torben Rayer und Uli Holtmeier, der auch schon das Ollheimer Trikot getragen hat, sein erstes Spiel.

Trainiert wird der TVE vom ehemaligen SG-Urgestein Karl-Heinz Jonas, der vor einigen Jahren im Zorn die SG verlassen hat. Vor dieser Saison ist Torwart Markus Schwalb zum TVE gewechselt. SG-Trainer Markus van Zuilekom muss auf Urlauber Max Koppenberg und in Zukunft auf Sascha Pasternack verzichten, der aus privaten Gründen seinen Rücktritt erklärte.

Als Außenseiter muss die zum Auftakt spielfreie Zweitvertretung des TSV Bonn rrh. am Samstag zum beim VfR Übach/Palebnberg reisen.

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