Handball-Oberliga HSG Siebengebirge gewinnt Derby gegen Rheinbach 37:32

OBERPLEIS · Mit der besser besetzten Auswechselbank gewannen die Oberliga-Handballer der HSG Siebengebirge/Thomasberg auch das Rückspiel gegen die gegenüber dem Hinspiel klar verbesserte HSG Rheinbach/Wormersdorf - dem Spielverlauf nach aber etwas zu hoch mit 37:32 Toren. Trotz einer kämpferischen Vorstellung war die HSG Niederpleis/Sankt Augustin beim Pulheimer SC chancenlos und unterlag klar 20:34.

 Zwar scheiterte Oliver Schulz mit diesem Wurf am Rheinbacher Keeper, doch am Ende gewann die HSG Siebengebirge das Oberligaderby mit 37:32.

Zwar scheiterte Oliver Schulz mit diesem Wurf am Rheinbacher Keeper, doch am Ende gewann die HSG Siebengebirge das Oberligaderby mit 37:32.

Foto: Horst Müller

HSG Siebengebirge/Thomasberg - HSG Rheinbach/Wormersdorf 37:32 (15:14)

Mit einem starken Torwart Timo Adeyemi und einer aggressiven, offensiven Abwehr besonders gegen die gefährlichen Rheinbacher Mike Ribbe und René Lönenbach erspielten sich die Siebengebirgler angetrieben von dem überragenden Edgar Schulz eine 4:3-Führung (10.). In der Folgezeit entwischte Ribbe immer wieder seinen Bewachern und sorgte mit fünf Toren aus der Distanz für eine 13:10-Führung (24.) der Gäste.

In dieser Phase hielt der eingewechselte Vice Kutlesa mit ebenfalls fünf Toren den Rückstand der Siebengebirgler bei drei Toren. In den letzten Minuten unterliefen den kräftemäßig abbauenden Rheinbachern mehrere Stockfehler, die die Siebengebirgler in einem 5:0-Lauf zur 15:14-Pausenführung nutzten.

Auch nach dem Wechsel blieben die Einheimischen die dominierende Mannschaft und erhöhten auf 20:16 (35.). Eine starke Vorstellung lieferte bei den Siebengebirglern Kreisspieler Nils Grunwald, der ohne Fehlwurf jede sich ihm bietende Chance nutzte und maßgeblich beteiligt war, dass der Vorsprung bis zum 24:20 (42.) konstant blieb. Doch Ribbe schaffte im Alleingang mit fünf Toren in Folge, dass die Gäste auf 23:24 (43.) verkürzten.

In dieser Phase sah Ribbe nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte, ein Schock für die Gäste. Die Siebengebirgler nutzten eiskalt in Überzahl die Situation mit einem Dreierpack zum 27:23 (49.). Zwar fingen sich die Rheinbacher noch einmal, doch mehr als eine zwischenzeitliche Verkürzung auf 27:30 (52.) ließen die Siebengebirgler nicht mehr zu. Der erst in dieser Phase eingewechselte Marco Dziendziol hatte mit vier Toren maßgeblichen Anteil an der Erhöhung auf 37:32.

HSG Siebengebirge/Thomasberg: Adeyemi, Rieder (beide Tor), Dziendziol (4), Grunwald (7/1), Kutlesa (6), Margraf, Meiling (1) , Naji (8/2), T. Schlösser, Schneider, O. Schulz, E. Schulz (9), Zimmermann, Zächerl (2).

Pulheimer SC - HSG Niederpleis/Sankt Augustin 34:20 (14:10)

Die HSG begann motiviert, zeigte auch ansehnliche Angriffe, doch waren die Niederpleiser im Abschluss zu harmlos. So setzte sich Pulheim über 8:4 (15.) auf 11:5 (20.) ab. Nach einer Auszeit von HSG-Trainer Hendrik Geffert und gestützt auf gute Leistungen beider Torhüter verkürzte die HSG zur Pause auf 10:14. Pulheim startete furios in die zweite Hälfte, erhöhte nach fünf Minuten auf 18:11. Die Einheimischen nutzten ihre spielerische Überlegenheit und setzten sich weiter über 29:17 (50.) auf 34:20 ab.

HSG Niederpleis/Sankt Augustin: Kremer, Kurenbach (beide Tor), Feindt, Heesen, Heinrich (6/2), Junghans (5), Kirschner, Kühnel, Lang (3), Maly, Schröder (4), Strutzik, Weber (2). Vetter.

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