Handball-Regionalliga HSG Siebengebirge muss sich mit Remis begnügen

Rhein-Sieg-Kreis · Die Regionalliga-Handballer der HSG Siebengebirge mussten sich im Kellerduell mit einem 25:25 (12:13)-Remis gegen die DJK Adler Königshof begnügen. Im Duell des Vorletzten gegen den Drittletzten konnten die Hausherren am Ende sogar noch froh sein, zumindest den einen Punkt gesichert zu haben, weil Nils Willmann erst zwölf Sekunden vor dem Ende den Ausgleich für seine Farben markierte.

Dabei schien die Ausgangslage eindeutig für die Grün-Blauen zu sprechen. Königshof musste krankheitsbedingt auf einige Spieler verzichten. Unter anderem fehlten die Leistungsträger Yannik Wendler und Erik Hampel, sodass Adler-Coach Marius Timofte lediglich acht Feldspieler aufbieten konnte. Doch die Anfangsphase gehörte den Gästen, die schnell zum 3:0 vorlegten. Schon in dieser frühen Phase merkte man beiden Mannschaften die Nervosität und Bedeutung dieser Begegnung an.

Timo Stöcker gelang erst in der sechsten Minute der erste Treffer für die Grün-Blauen, Bjarne Steinhaus und Tom Tebbe glichen zum 3:3 aus. Mit zunehmender Dauer bekamen die Siebengebirgler den Gegner aber immer besser unter Kontrolle und verteidigten effektiver gegen die beiden Hauptprotagonisten der Adler, Rückraumspieler Niklas Funke und Kreisläufer Sebastian Bartmann. Folgerichtig legten die Grün-Blauen zum 11:8 und wenig später zum 12:9 vor.

„Dann haben wir es versäumt, unsere Führung weiter auszubauen. Chancen waren vorhanden, doch unsere Fehlerquote war zu hoch“, trauerte HSG-Trainer Sebastian Hoffmann den verpassten Möglichkeiten nach. Königshof be-dankte sich und holte sich mit vier Toren in Folge die Pausenführung.

Nach dem Wechsel wechselte die Führung ständig, ehe sich die Gäste auf 19:17 absetzten und diesen Vorsprung bis zum 21:19 behaupteten. Die HSG steckte jedoch nicht auf; Edgar Schulz und Bastian Willcke schafften den erneuten Ausgleich. „Der Wille war unverkennbar, allerdings haben wir mental einige Aussetzer gehabt“, meinte Coach Jamal Naji.

Überschattet wurde die Partie von der schweren Verletzung von Fabian Zächerl. Im zweiten Spiel nach seiner langwierigen Rückenblessur kugelte er sich die Schulter aus, die noch in der Halle wieder eingerenkt wurde. Ihm droht erneut eine längere Pause.

HSG Siebengebirge: Adeyemi, Schultze (beide Tor), Steinhaus (4 Tore), Tebbe (2), Stöcker (2), Willmann (2), O. Dziendziol (4/1), Kirfel (2), Schulz (3), Zächerl (2), Langer, Marc Nahry, Willcke (4/2), Kreutz.

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