HSG Siebengebirge-Thomasberg hat Regionalliga-Aufstieg fest im Visier
Handball-Damen haben vier Punkte Vorsprung - VfL Sankt Augustin vor den "Wochen der Wahrheit"
Rhein-Sieg-Kreis. (wj) Die Handballerinnen der HSG Siebengebirge-Thomasberg sind fast an ihrem Ziel Regionalliga-Aufstieg angekommen. Bei sechs noch ausstehenden Spielen und vier Punkten Vorsprung sollte es für den ungeschlagenen Tabellenführer eigentlich zum Sprung nach oben reichen.
Doch Vorsicht ist geboten. Die HSG muss noch beim Dritten, Vierten und Fünften der Tabelle antreten. Der TV Roetgen, Janus Köln und SR Aachen sind allesamt Mannschaften, für die es um nichts mehr geht und die alles daran setzen werden, dem Spitzenreiter Niederlagen beizubringen. Am Sonntag steht zunächst die Begegnung bei Schwarz-Rot Aachen auf dem Programm.
Im Hinspiel setzte sich die HSG nach hartem Kampf mit 23:16 durch. Nach dieser Erfahrung ist das Team sicher, dass es in Aachen keine Geschenke geben wird. "Der Gegner wird uns alles abverlangen", sagt Trainer Marcus Schütz. Beide Mannschaften pflegen einen ähnlichen Stil mit hohem Tempo und einer Abwehrarbeit, die auf Gegenstöße ausgerichtet ist.
Vor dem Spiel der Oberliga-Teams stehen sich die Landesliga-Vertretungen beider Vereine gegenüber. Auch hier muss die HSG-Reserve ihre Tabellenführung verteidigen. Dem VfL Sankt Augustin stehen in der Verbandsliga die "Wochen der Wahrheit" bevor. In den kommenden vier Wochen geht's gegen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf.
Zum Auftakt dieser Serie tritt der VfL am Sonntag (12 Uhr, Pennenfeld) beim Godesberger TV an. "Das sind die Gegner, gegen die wir punkten müssen", sagt Coach Ralf Rüdebusch. Mit einem Sieg könnten die Gäste das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz vermeiden. Was das Personal angeht, gibt's im Lager des VfL keine Probleme.