Handball-Regionalliga HSG Siebengebirge will den Auswärtssieg

KÖNIGSWINTER · Der Auftrag für die Regionalliga-Handballer der HSG Siebengebirge klar: Beim Weidener TV soll am Samstag (19.45 Uhr) ein Sieg her. In fremder Halle holte die HSG bislang allerdings erst einen Punkt.

 Die Probleme in der Weidener Defensive wollen Alexander Telohe und die HSG nutzen.

Die Probleme in der Weidener Defensive wollen Alexander Telohe und die HSG nutzen.

Foto: Henry

Die Regionalliga-Handballer der HSG Siebengebirge treten am Samstag um 19.45 Uhr beim Weidener TV an. Nach dem Spiel am vergangenen Wochenende gegen den Lokalrivalen TV Rheinbach M 1883 trifft die HSG binnen acht Tagen erneut auf einen alten Oberligarivalen, mit dem sich die Grün-Blauen über viele Jahre packende Duelle lieferten.

In der vergangenen Regionalligasaison schrammten die Gastgeber erst auf der Zielgeraden am Abstieg vorbei, und in dieser Spielzeit setzte es nach dem Auftakterfolg gegen TuSEM Essen II sechs Niederlagen in Serie. Nach der Niederlage gegen den VfB Homberg am fünften Spieltag legte Trainer Drago Matijevic sein Amt nieder. Seitdem haben die beiden Spieler Andreas Havenith und Thomas Weidenhaupt das Sagen auf der Weidener Bank. Unter ihrer Regie verloren die Gastgeber bei den starken Teams aus Opladen und Langenfeld.

Für HSG-Coach Sebastian Hoffmann ist die sportliche Misere der Weidener jedoch kein Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Eine gefährliche Situation für uns. Weiden wird mit Sicherheit versuchen, gegen uns die Wende zu schaffen. Wir müssen auf der Hut sein und sehr konzentriert zu Werke gehen“, sagt Hoffmann. Er sieht seine Mannschaft daher keinesfalls in der Favoritenrolle. Im Vorfeld der Begegnung stellte der Trainer sein Team auf einen wurfstarken Rückraum ein, der auf allen Positionen gleichermaßen gut besetzt ist. Probleme haben die Weidener allerdings in der Defensive, denn nur zwei Teams haben bislang mehr Gegentore kassiert als der WTV.

„Daraus müssen wir versuchen, Kapital zu schlagen. Wir brauchen am Samstag ein sicheres Kombinationsspiel mit nur wenigen technischen Fehlern“, fordert Hoffmann.

Nach vier Auswärtsspielen ohne doppelten Punktgewinn, lediglich beim TuS Opladen gelang am zweiten Spieltag beim 30:30-Remis zumindest ein Teilerfolg, soll es in Weiden nun endlich klappen. „Bis auf das Spiel in Wahn hätten wir die anderen drei Auswärtspartien gewinnen können. Wir sind aber immer an uns selbst gescheitert. Ein Erfolg in Weiden würde allen daher gut tun“, erklärt Hoffmann.

Personelle Probleme gibt es keine, sodass die HSG die „Mission Auswärtssieg“ in Bestbesetzung angehen kann.

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