HTC Bad Neuenahr knüpft an erfolgreiche Zeiten an

Tennisspieler Philipp Gödtel und Stephan Becker sind Rheinlandmeister

Bad Neuenahr. (egr) Großer Jubel bei den Tennisspielern des HTC Bad Neuenahr: Mit dem 21-jährigen Philipp Gödtel und dem 36-jährigen Stephan Becker stellt der HTC die neuen Rheinlandmeister bei den Herren und den Herren 30.

"Da muss man schon verteufelt lange zurück denken, um auf ein solches Erfolgserlebnis zu kommen", konnte Abteilungsleiter Matthias Rütten seine Freude nicht verhehlen.

Die im Leistungszentrum des Tennis-Verbandes Rheinland in Koblenz ausgetragenen Rheinlandmeisterschaften, deren Entscheidungen wegen der schlechten Witterungsverhältnisse in der Halle fielen, sollten in der Sonderklasse der Herren eigentlich wieder zu einer Erfolgsgeschichte des Sportparks Windhagen werden.

Denn mit Julian Dehn, Tobias Wernet und dem aus Andernach nach Windhagen gewechselten Stefan Schwarz waren drei SP-Spieler an den Positionen eins bis drei gesetzt.

Zuerst schied von den Genannten Dehn aus, der im Viertelfinale gegen Sven Back, Nummer eins des TC Hambachtal, mit 4:6, 5:7 verlor. Im Halbfinale erwischte es Stefan Schwarz, gegen den Philipp Gödtel seine erste Überraschung mit dem 3:6, 6:2, 6:4 landete.

Überraschungscoup

Vorher hatte der HTC-Spieler bereits die beiden Andernacher Tomaschoff und Toledo in jeweils zwei Sätzen ausgeschaltet. Das Finale gewann Gödtel, an Nummer zwölf gesetzt, gegen Titelverteidiger Wernet mit 7:6, 6:4.

Die HTC-Überraschungsserie komplettierte Stephan Becker. Der 36-Jährige bezwang nacheinander Heidger (Oberwerth), der im Viertelfinale Ralf Klotzbach (HTC) besiegt hatte, im Halbfinale den Betzdorfer Groß (6:4, 6:3) und im Finale auch Sven Wolf (Oberwerth Koblenz) mit 7:6, 6:3.

Der HTC-Spieler, im Gegensatz zu etlichen Konkurrenten nur in der Leistungsklasse 4 eingestuft, wird sich künftig mit einer anderen Einstufung abfinden müssen. Den Damen des HTC glückte dagegen der große Wurf nicht.

Katharina Nett schied im Viertelfinale ebenso wie Pia Breitkopf aus - für Nett war die Andernacherin Carolin Neumann wie in der Oberliga-Meisterschaft zu stark, und für Breitkopf gab es gegen Andernachs Nadine Wagner nichts zu gewinnen. Wagner verlor schließlich das rein Andernacher Finale gegen Olena Antypina in drei Sätzen.

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