Damen des HTC Bad Neuenahr HTC braucht ein Tennis-Wunder
KREIS AHRWEILER · "Da müsste schon ein Wunder her. Aber aufgeben wird sich niemand", sagt Abteilungsleiter Philipp Gödtel. Die Damen des HTC Bad Neuenahr bestreiten am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die SG Homburg (10 Uhr, Lennépark) ihr letztes Medenspiel in der Tennis-Oberliga. Und das ist ausschlaggebend, ob der HTC die Klasse halten kann oder im Falle einer Niederlage absteigen muss.
"Die Hoffnungen auf die weitere Oberligazugehörigkeit sind minimal", macht sich Gödtel keine großen Hoffnungen. Zwei Siege aus den bisherigen sechs Spielen sind einfach zu wenig, wenn von acht Mannschaften drei absteigen müssen. Mit dem zuletzt vom HTC besiegten TV Guckheim steht ein Absteiger bereits fest.
Mit dem TC Ludwigshafen-Oppau, RW Kaiserslautern und dem HTC sind drei Kandidaten punktgleich. Mit einiger Sicherheit wird es Kaiserslautern nicht treffen, weil die Pfälzerinnen mit dem Heimspiel gegen Guckheim die leichteste Aufgabe haben. Zudem können Kaiserslautern und Oppau das eindeutig bessere Matchpunktverhältnis gegenüber dem HTC vorweisen, weil die Bad Neuenahrerinnen mit zwei 4:17-Niederlagen und einer 0:21-Abfuhr ganz schlechte Ergebnisse ablieferten.
Helfen könnte dem HTC allerdings, wenn aus der Regionalliga keine Mannschaft absteigt. Dann nämlich gäbe es aus der Oberliga nur zwei Absteiger - und eventuell würde der HTC dann doch noch seinen Kopf aus der Schlinge ziehen können.
Nichts würde in Bad Neuenahr größeren Jubel auslösen als die weitere Oberliga-Zugehörigkeit der Damen, nachdem die HTC-Herren vor einer Woche den Sprung in diese Klasse geschafft haben. Zwar hat der HTC Stephanie Schmitt nicht zur Verfügung, dafür aber sind die zuletzt fehlenden Ivana Kopsova und Pia Breitkopf dabei. Das HTC-Team ist also an der Spitze eindeutig stärker besetzt. Auch Anna Maria Hofmann ist diesmal einsatzbereit.
