Handball-Oberliga In Aachen soll der erste Saisonsieg für die HSG gelingen
RHEIN-SIEG-KREIS · Die HSG Siebengebirge-Thomasberg strebt in der Handball-Oberliga beim Aufsteiger BTB Aachen die ersten Punkte an. Für die Niederpleiser hängen die Trauben beim Dünnwalder TV ungleich höher.
BTB Aachen - HSG Siebengebirge-Thomasberg: (Samstag, 19.30 Uhr)
Die HSG steht nach der Auftaktniederlage gegen Longerich beim Aufsteiger aus der Kaiserstadt bereits ein wenig unter Druck. "Der Druck ist natürlich am zweiten Spieltag noch nicht groß, aber wir wollen nicht mit 0:4 Punkten starten. Ein Sieg wäre wäre schön, zumal eine Woche später mit Derschlag bereits der nächste dicke Brocken wartet", sagte Degenhardt.
Die Aachener zeigten sich zum Saisonauftakt in Pulheim als ebenbürtiger Gegner und mussten sich am Ende nur knapp mit 21:23 geschlagen geben. Die HSG bekommt es mit einer ausgeglichen besetzten und kampfstarken Mannschaft zu tun, die es besonders in der kleinen, engen Halle jedem Gegner sehr schwer machen kann.
Nach der gezeigten Leistung gegen den Titelanwärter aus Longerich, machen sich die Siebengebirgler aber selbstbewusst auf die Reise nach Aachen. "Das Ziel ist natürlich, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wenn meine Mannschaft ihre Leistung abruft, wird uns das auch gelingen", ist sich Degenhardt sicher. Hinter dem Einsatz von Willi Meiling steht noch ein Fragezeichen, ansonsten kann die HSG in Bestbesetzung antreten.
Dünnwalder TV - HSG Niederpleis/St. Augustin: (Samstag, 19.30 Uhr)
Das erste Auswärtsspiel führt das neuformierte Niederpleiser Team zur Mannschaft der Stunde. Die Dünnwalder haben die Saison so begonnen, wie sie die letzte Saison beendet haben - mit einem Sieg in Rheinbach. "Am letzten Spieltag beim feststehenden Mittelrheinmeister zwei Punkte zu holen ist die ein Sache. Zum Saisonauftakt bei den erneut ambitionierten Rheinbachern zu gewinnen, ist schon der Hammer", nötigt der Dünnwalder Auftakterfolg dem Niederpleiser Teamsprecher Jürgen Stöckmann Respekt ab.
Seine Mannschaft wird somit erneut als krasser Außenseiter ins Rennen gehen und versuchen, den körperlich robusten Gegner so lange wie möglich zu ärgern. "Das hat gegen Derschlag ganz gut geklappt. Für uns geht es in erster Linie darum, die Leistung zu bestätigen. Alles andere sehen wir dann", erklärte Stöckmann.
Die personelle Situation könnte im Vorfeld der Begegnung allerdings besser sein. Sven Behr hat Schulterprobleme und wird nicht spielen können. Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Robin Maly (Probleme im Sprunggelenk) noch fraglich.