FVM-Präsident Bernd Neuendorf im Interview "Wir sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft"

Bonn · Bernd Neuendorf ist seit einem halben Jahr als Präsident des Fußballverbands Mittelrhein (FVM) im Amt. Im Interview spricht er über seine ersten Monate im Amt, zukünftige Aufgaben und Herausforderungen.

FVM-Präsident Bernd Neuendorf im Interview.

FVM-Präsident Bernd Neuendorf im Interview.

Foto: Benjamin Westhoff

Ein wochenlanger Rechtsstreit zwischen Vereinen, der Kölner Schiedsrichterstreik oder die Diskussion um die Militär-Grüße auf Sportplätzen – von einem ruhigen Start in die neue Aufgabe kann bei Bernd Neuendorf keine Rede sein. Der Präsident des Fußballverbands Mittelrhein (FVM) war nach seiner Wahl im Juni des vergangenen Jahres schnell mehrfach gefordert. Im Gespräch mit Tanja Schneider, Simon Bartsch und Matthias Kirch erzählt der 58-Jährige von seinem arbeitsreichen ersten Halbjahr und beschreibt die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen des Verbands.

Herr Neuendorf, wie wird ein Politikwissenschaftler und Journalist eigentlich FVM-Präsident?

Bernd Neuendorf: Ich war bis 2017 auch politischer Beamter im NRW-Sportministerium. Da ergeben sich zwangsläufig viele Kontakte. Und nach dem Ausscheiden aus dem Amt war ich weiter in der Sportfamilie unterwegs. Im Dezember 2017 hat mich Alfred Vianden (damaliger FVM-Präsident) erstmals angesprochen, ob ich mir vorstellen könne, als sein Nachfolger zu kandidieren.

Hat Sie die Frage überrascht?

Neuendorf: Ja, schon. Ich hatte nicht damit gerechnet. Ich war damals in einer Phase der beruflichen Neuorientierung, wollte vielleicht sogar wieder journalistisch arbeiten. An ein Ehrenamt hatte ich zunächst nicht gedacht. Aber ich kannte den FVM natürlich und wusste, dass der Verband im Ehren- und im Hauptamt sehr seriös aufgestellt ist und ich mich nicht in ein Abenteuer begebe. Also habe ich zugesagt.

Wie ging es dann weiter?

Neuendorf: Es war kein Kaltstart, weil ich mich vor der Wahl in allen Kreisen vorgestellt habe. Die Delegierten sollten mich kennenlernen und wissen, wen sie vor sich haben. Denn ich bin ja kein Gewächs des Verbandes. Ich bin ein Quereinsteiger. Diese Vorstellungsrunden haben sich als sehr hilfreich erwiesen und mir den Start deutlich erleichtert.

Sie sind jetzt etwa ein halbes Jahr im Amt. Bereuen Sie es schon?

Neuendorf: Überhaupt nicht. Ich habe es mit einem großartigen Umfeld zu tun. Es war unter anderem durch die Debatte um die Kunstrasenplätze und den Rechtsstreit um den Bezirksliga-Aufstieg aber ein sehr sportlicher Auftakt. Da standen für mich schon in den ersten Tagen viele Interviews und Gespräche an. Es ging dann nach dem Eingreifen der türkischen Armee in Syrien mit den Salut-Grüßen auf unseren Plätzen weiter und zuletzt natürlich mit dem Thema Gewalt im Fußball.

Haben Sie sich das Amt ruhiger vorgestellt?

Neuendorf: Nein, ich bin ja nicht Präsident, um im Stadion zu sitzen. Ich möchte Position beziehen, gestalten und den Fußball weiterentwickeln. Der Fußball und der Sport im Allgemeinen müssen sich stärker und deutlicher zu gesellschaftspolitischen Vorgängen äußern. Da geht es beispielsweise um die Frage von Gewalt und Rassismus. Es geht aber auch darum, was der Fußball zum Umweltschutz und zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur in einer Kommune beitragen kann. Gerade auch wenn es um den Bau von Sportanlagen, Vereinsheimen oder Umkleiden geht, müssen wir unsere Vereine unterstützen. Ich sehe es als meine Aufgabe an, vor Ort mit den politisch Verantwortlichen zu reden. Das ist bislang auch sehr gut aufgenommen worden. Zentral bleibt für mich: Wir müssen unsere Vereine stärken und den Mitgliedern eine Heimat geben.

Findet es auch der DFB gut, politischer zu werden?

Neuendorf: Natürlich. DFB-Präsident Fritz Keller hat das ja auch schon mehrfach getan. So wie ich ihn kennengelernt habe, ist er ein Präsident, der das gesellschaftliche Gewicht des Fußballs stärker nutzen will. Da müssen wir nicht zu bescheiden sein.

Wie oft waren Sie bislang denn bei den kleinen Vereinen?

Neuendorf: Ich war im ersten halben Jahr bei sehr vielen hundertjährigen Jubiläen, weil sich viele Vereine nach dem Ersten Weltkrieg neu gegründet haben. Diese Veranstaltungen liebe ich wirklich sehr. Das ist Fußball, wie ich ihn aus meiner Kindheit kenne. Das ganze Dorf ist auf den Beinen, der Pfarrer und der Bürgermeister kommen und es werden die alten Geschichten erzählt. Durch diese Jubiläen habe ich schon viele wunderbare Vereine kennengelernt und Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben. Und dann gibt es ja auch die Vereinsdialoge, bei denen der Präsident oder die Vizepräsidenten zu den Clubs rausfahren, um über deren spezifische Anliegen zu reden. Bei diesen Gesprächen wird einem immer wieder bewusst, was Vereinsvertreter eigentlich alles leisten. Da ziehe ich den Hut.

Welche Probleme hören Sie in den Gesprächen am häufigsten?

Neuendorf: Es geht oft um die Infrastruktur. Die Platzanlagen sind mitunter in keinem guten Zustand. Das Thema Ehrenamt – also das Problem, genügend Personen zu finden, die sich in Vorständen, als Trainer oder Trainerin oder Referee engagieren wollen – wird auch regelmäßig genannt. Im ländlichen Bereich geht es zudem oft um Spielgemeinschaften und Fusionen. Daraus ergeben sich Fragen, die wir im Verband weiterverfolgen. Beim Thema Platzanlagen wende ich mich beispielsweise anschließend auch immer wieder an die Politik.

Stoßen Sie bei den Verwaltungen auf offene Ohren?

Neuendorf: Bislang war das immer der Fall. Mir ist es auch wichtig, da nicht lockerzulassen. Es ist immer mein Ziel, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und einen Lösungsweg zu verhandeln.

Das bestimmende Thema des Sommers war der Rechtsstreit nach einer Spielersperre, an dem mehrere Vereine beteiligt waren und der Einfluss auf den Bezirksliga-Aufstieg hatte. Würden Sie sagen, dass Sie das Problem schnell und gut gelöst haben?

Neuendorf: Schnell würde ich nicht sagen. Ich halte die richterliche Unabhängigkeit auch im Sport für unabdingbar und deswegen haben wir uns auch als Präsidium zunächst nicht aktiv eingeschaltet. Aber irgendwann war der Punkt erreicht, an dem der Saisonstart ernsthaft in Gefahr geraten ist und wir im Einklang mit unserer Satzung handeln mussten. Im Präsidium wurde die Aufstockung der Bezirksliga auf 17 Mannschaften beschlossen. Das führte zu neuen Einsprüchen, die wir dann in konstruktiven Gesprächen mit den Vereinen haben zerstreuen können. Der direkte Dialog hat letztlich dazu geführt, dass die Kuh vom Eis geholt werden konnte. Diese Verfahrensweise würde ich immer wieder so wählen.

Viele, die den Fall verfolgt haben, haben irgendwann mit dem Kopf geschüttelt. Sie auch?

Neuendorf: Es wäre verkehrt, jetzt irgendjemandem die Schuld zuzuweisen. Wir haben im Verband eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Fall von A bis Z auswertet und beschreibt, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht. Die Ergebnisse werden wir im Beirat mit den Kreisvorsitzenden, aber auch im Westdeutschen Fußballverband besprechen, um möglicherweise Veränderungen zu bewirken. Fest steht, dass wir solche Hängepartien in Zukunft vermeiden wollen.

In Ihr erstes halbes Jahr als FVM-Präsident fiel auch der Streik der Kölner Schiedsrichter, die damit ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt haben. Wie fanden Sie die Aktion?

Neuendorf: Ich bin der Meinung, dass solch ein Streik zwar kurzzeitig Aufmerksamkeit erregt, aber nicht nachhaltig wirkt und zu echten Verbesserungen führt. Wir werden jetzt Schiedsrichter, Vereins- und Verbandsvertreter, Sportrichter sowie Spieler an Runden Tischen zusammenzubringen. Diese werden in allen neun Kreisen des Verbandes im Januar und Februar stattfinden. Wir machen damit Betroffene zu Beteiligten. Danach wird entschieden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Mir geht es dabei aber nicht nur um Gewalt auf dem Platz, sondern auch im Netz. Deshalb werde ich prüfen lassen, ob Personen, die rund um ein Fußballspiel Hass und Hetze in den sozialen Medien verbreiten, dafür auch im Rahmen der Sportgerichtsbarkeit bestraft werden können. Es ist unerträglich, was da teilweise stattfindet.

Der DFB gibt auf seiner Homepage an, dass es in etwa 0,5 Prozent aller Spiele zu einer Störung aufgrund von Diskriminierung oder Gewalt kam. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Störungen die Ausnahme bilden. In relativen Zahlen sind es aber mehr als 6000 Störungen. Eine große Zahl…

Neuendorf: Für mich ist jeder Fall von Gewalt oder Diskriminierung einer zu viel. Das muss aufhören. Wir ziehen für diese Statistiken die Spielberichte heran, die wir erhalten. Es ist aber sicher so, dass Unparteiische die Vorfälle nicht immer registrieren und sie deshalb in den Berichten nicht auftauchen.

Wo sehen Sie denn eine Möglichkeit einzugreifen?

Neuendorf: Es wird die Runden Tische geben. Wir haben im Westdeutschen Fußballverband darüber hinaus zum 1. Januar eine Anlaufstelle für Gewalt im Fußball geschaffen. Da geht es um nachträgliche Betreuung, aber auch um eine Sensibilisierung für das Thema. Der Fußball im Westen finanziert diese Stelle. Das ist in Ordnung. Aber Maßnahmen gegen die Gewalt auf den Plätzen werden auch von der Politik gefordert. Ich würde mir wünschen, dass den Worten auch Taten folgen und wir hier etwas mehr Unterstützung erfahren.

Es gibt auch Schiedsrichter, die aus Angst vor Übergriffen bei Gewalt wegschauen. Diese Aktionen tauchen mitunter nicht im Spielbericht auf. Wie bekommt man das Problem in den Griff?

Neuendorf: Wir müssen versuchen, dass es gar nicht so weit kommt. Spielern und Vereinen muss deutlich werden, dass der Schiedsrichter zum Spiel gehört. Das ist eine kulturelle Veränderung. Man muss deutlich machen, dass Schiedsrichter – wie die Spieler auch – ihrem Hobby nachgehen. Es sind Fußballer. Sie gehen auf den Platz, weil sie den Sport mögen. Es ist eine Sache des Respekts. Manchmal reichen da kleine Gesten. Wenn ein Schiedsrichter ordentlich empfangen wird, ein bisschen Smalltalk, eine Wasserflasche bereitsteht. Respekt zeigen muss natürlich umgekehrt auch der Schiedsrichter gegenüber Vereinsvertretern und Spielern.

Handelt es sich um ein gesellschaftliches Problem?

Neuendorf: Schon. Aber wir Fußballer dürfen deshalb nicht achselzuckend zur Tagesordnung übergehen. Wir sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Also haben wir auch eine Verantwortung und die Möglichkeit, Dinge zu verändern. Die hat jeder, egal ob Lehrer an der Schule oder Redakteure bei der Zeitung – und der Fußball hat sie eben auch. Der Fußball muss sich einmischen, wenn Dinge aus dem Ruder laufen – auf dem Platz und darüber hinaus.

Das gilt auch oder gerade für die Profis. Doch die verhalten sich nicht immer vorbildhaft…

Neuendorf: Die Vorbildfunktion von Profis ist unbestritten. Da geht es nicht nur um Fouls oder Rudelbildung, da geht es auch um den „sterbenden Schwan“. In anderen Sportarten ist das nicht so. Da gibt es nach Schiedsrichter-Entscheidungen kaum Diskussionen. Da geht es einfach weiter. Die Fußball-Profis sollten hierüber einmal nachdenken. Auf der anderen Seite ist klar: Man muss ein solches Verhalten auch nicht zwingend adaptieren. Am Ende des Tages ist jeder für sein Handeln auf dem Platz selbst verantwortlich.

Sind Sie manchmal glücklich, dass der Videobeweis nicht in Ihren Beritt fällt?

Neuendorf: Nein, ich verteidige den Videobeweis. Aus voller Überzeugung sogar. Klare offensichtliche Fehlentscheidungen werden korrigiert. Und das führt zu mehr Gerechtigkeit auf dem Platz. Mit den Spielunterbrechungen kann ich leben. Es entsteht sogar eine gewisse Spannung im Stadion, wenn der Schiedsrichter anzeigt, dass er eine Szene überprüfen lässt. Im Stadion ist es dann ganz still. Die Entscheidungen werden inzwischen ganz überwiegend akzeptiert. Das ist doch erfreulich.

Schon seit vielen Jahren wird immer wieder von der Drop-Out-Problematik im Juniorenbereich gesprochen. Also, dass junge Spieler den Fußball verlassen. Wachsende Konkurrenz anderer Sportarten oder die Digitalisierung dürften das Problem verschärfen.

Neuendorf: Da gibt es sicher ein Gefälle Stadt-Land. Es gibt in den Städten so viele Jugendliche, die kicken wollen, dass die Vereine sie teilweise gar nicht alle aufnehmen können. Auf dem Land gibt es hingegen schon Spielgemeinschaften, Fusionen – sonst wäre ein Spielbetrieb dort nicht mehr möglich. Im Kinderfußball haben wir das Problem, dass viele Spielerinnen und Spieler in den Vereinen sind, aber zu wenig spielen. Sie kommen mit einer hohen Erwartungshaltung und sitzen dann auf der Bank. Die sind einen Sommer da und gehen wieder. Dem müssen wir etwas entgegensetzen.

Wie sehen die Maßnahmen aus?

Neuendorf: Wir haben einige Pilotprojekte mit Hilfe des DFB und der Deutschen Sporthochschule ins Leben gerufen. Zum Beispiel sollen Kinder in kleineren Mannschaften kicken, beispielsweise 3 gegen 3 bei den Jüngsten. In Bonn sollen in diesem Jahr Pilotprojekte starten. In Köln haben wir schon über 70 Teams, die das 3 gegen 3 dem 7 gegen 7 vorziehen. So kommen die Kids häufiger zum Einsatz und gleichzeitig werden technische Fähigkeiten besser ausgebildet. Durch die neuen Spielformen haben alle Kinder Erfolgserlebnisse und bleiben so dem Fußball hoffentlich dauerhaft erhalten.

Gibt es noch andere Projekte?

Neuendorf: Wir haben zum Beispiel die Tore verkleinert. Es ist nicht altersgemäß, die ganz Kleinen auf Jugend-Tore spielen zu lassen. Die kleinen Torhüter kommen dann nicht an die Latte heran. Wir wollen ja nicht die Bogenlampe der Angreifer schulen, sondern das intelligente Spiel. Auch die kleineren Bälle haben wir eingeführt. Ich bin stolz darauf, dass wir im FVM bei Innovationen immer sehr weit vorne sind. Wir sind offen für diese Dinge, die helfen werden, das fußballerische Können zu entwickeln.

Wie stehen Sie E-Sports gegenüber?

Neuendorf: Alles, was heute unter E-Sports läuft, unterschreibe ich nicht. Etwa die so genannten Ballerspiele. E-Football schon. Das ist eine Chance für uns: Wie gewinne und halte ich junge Spieler im Verein? Früher haben die Leute im Verein Skat gespielt, heute könnte das Fifa 20 sein. Ich will eine Verbindung zwischen analogem und digitalem Fußball.

Wie könnte das konkret aussehen?

Neuendorf: Warum sollten die Kids nicht nach dem Training im Vereinsheim an der Konsole sitzen? Das ist meines Erachtens besser, als zu Hause auf der Couch mit irgendwem anonym zu spielen. Die Leute, die Fifa spielen, haben eine Begeisterung für den Fußball. Das gilt es für unsere Vereine und für den Sport auf dem grünen Rasen zu nutzen. Jugendliche sollen eben nicht nur zocken, sie sollen sich auch bewegen. Wir haben Jugendliche bei einer Veranstaltung im August letzten Jahres gefragt, was sie in Sachen E-Football vom Verband erwarten. Die Auswertung läuft gerade. Der DFB veranstaltet künftig den E-Pokal, da werden wir uns beteiligen. Wir besprechen aber auch, inwieweit wir eigene Veranstaltungen schaffen. Der Trend geht dahin.

Haben Sie auch schon mal Fifa gespielt?

Neuendorf: Ja… Aber sehr, sehr schlecht.

Sie wohnen in Bonn, haben hier studiert, waren lange Zeit beruflich in Bonn unterwegs. Ihr Fußballherz schlägt aber ausgerechnet für den Konkurrenten des Bonner SC, Alemannia Aachen.

Neuendorf: Wie jeder fußballbegeisterte Mensch habe ich in meiner Kindheit eine Vorliebe für einen Verein entwickelt. Da ich aus dieser Gegend komme, war das für mich Alemannia Aachen. Wenn man den alten Tivoli zu dieser Zeit erlebt hat, kann man das auch gut verstehen. Unglaublich. Da ist man irgendwann süchtig. Ich sage aber genauso klar: Wenn Dinge wie der Platzsturm der Alemannia-Fans beim letzten FVM-Pokalfinale passieren - da steht die Liebe für den Verein dann zurück. Solche Dinge verurteile ich ohne Wenn und Aber.

Und der BSC?

Neuendorf: Mit dem Vorstandsvorsitzenden Dirk Mazurkiewicz habe ich schon eine Reihe guter Gespräche geführt. Ein überaus sympathischer Verein mit viel Potenzial. Ich wünsche mir, dass die Löwen in der Rückrunde etwas erfolgreicher spielen.

Den Sportpark kennen Sie ja ganz gut. Unter anderem von den Pokalfinals. Werden diese auch weiterhin in Bonn ausgetragen?

Neuendorf: Wir würden unser Pokalfinale dort nicht schon seit acht Jahren austragen, wenn wir das Stadion nicht gut finden würden. Bonn ist für den FVM und seinen Pokalwettbewerb so etwas wie Berlin für den DFB-Pokal. Der Vertrag des FVM mit der Stadt Bonn läuft noch bis 2021, dann würden wir die Zusammenarbeit gerne fortführen. Wir werden mit der Stadt entsprechende Gespräche führen. Der Sportpark soll modernisiert werden, das muss er sicherlich auch - und zwar kurzfristig. Aber dadurch, dass das angedacht ist, denke ich, dass wir zusammenkommen können. Ein Ziel ist es jedenfalls.

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