Jetzt wünscht sich Drysch nur noch eines - Ruhe

Nach dem 3:0-Sieg von Fußball-Verbansligist VfL Rheinbach über Geilenkirchen atmet der Trainer auf

Zwei Finger, drei Punkte:  Nach dem zweiten Sieg in Folge dürfte VfL-Trainer Andreas Drysch etwas sicherer im Sattel sitzen.

Zwei Finger, drei Punkte: Nach dem zweiten Sieg in Folge dürfte VfL-Trainer Andreas Drysch etwas sicherer im Sattel sitzen.

Foto: Heyder

Rheinbach. (bl) Durch einen hart erkämpften 3:0 (1:0)-Heimerfolg über den FSV Geilenkirchen-Hünshoven stabilisierte sich Fußball-Verbandsligist VfL Rheinbach zumindest tabellarisch etwas. Mit dem zweiten Sieg in Folge dürfte auch im Umfeld der Mannschaft wieder etwas Ruhe einkehren.

"Das war von den Jungs eine Riesenaktion. Nach dem ganzen Gerede um den Trainer und die Spieler haben sie Flagge gezeigt", meinte Trainer Andreas Drysch sichtlich erleichtert.

Denn nach dem missglückten Saisonstart und trotz des 2:1-Erfolges bei Borussia Brand vor Wochenfrist hatte es im VfL-Lager heftige Diskussionen gegeben.

Damit soll nach dem Willen des Trainers allerdings Schluss sein. Drysch: "Jetzt wird nicht mehr diskutiert. Die Mannschaft und der Trainerstab sind noch enger zusammengerückt. So eine Solidarität untereinander habe ich persönlich noch nicht erlebt."

Ob dies auch auf den Vorstand zutrifft, bleibt abzuwarten. Zumindest hält man sich dort zurück. "Wir haben zwar den Druck erhöht, doch bis zur Winterpause wird es keine Konsequenzen geben. Weder beim Trainer noch im Kader", ließ sich Team-Manager Hans-Jörg Hein entlocken.

Zum Spiel: Bereits in der 13. Minute wurde die aggressive und engagierte Spielweise der Rheinbacher belohnt, als Robert Zimnol einen an Sammy Amraoui verschuldeten Strafstoß sicher zur 1:0-Führung verwandelte. Danach kontrollierten die Gastgeber die Partie, ohne jedoch die sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen. Beinahe wären die biederen Gäste durch Marco Lochen zum Ausgleich gekommen. Doch VfL-Keeper Klaus Schnieber zeigte sich auf dem Posten (45.).

Nach der Pause benötigte der VfL bis zur 70. Minute Glück und Geschick, um die knappe Führung zu behaupten. Mit dem 2:0 durch Sammy Amraoui (70.) war die Partie allerdings entschieden. Abdel Boyaala schloss in der Nachspielzeit einen Konter zum 3:0-Endstand ab.

VfL Rheinbach:

Schnieber, Fussel, Janssen, Schnitzler (60. Krösing), Boyaala, Hempel, Schröder, Malsch (46. Waldkirsch), Thonke, Zimnol, Amraoui (87. Schmoll).

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