Jugendhandballer des TSV Bonn stehen mit leeren Händen da
Bonn. (bth) Die Jugendhandballer der TSV Bonn rrh. stehen nach Abschluss der Qualifikationsrunde für die Saison 2001/2002 mit leeren Händen da. Trotz einer überzeugenden Leistung unterlagen die A-Junioren in ihrem vorletzten Spiel beim favorisierten TuS Niederpleis unglücklich mit 18:23 (9:10).
Gestützt auf eine gut arbeitende Deckung mit einem starken Moritz Knorr erspielten sich die Beueler mit geduldig vorgetragenen Angriffen eine verdiente 10:9 Halbzeitführung. Auch nach dem Wechsel war bis zum 17:18-Rückstand noch alles drin. Die Entscheidung zugunsten der bis dahin sehr nervös agierenden Niederpleiser fiel in der 51. Minute, als der stärkste TSV-Angreifer Moritz Bremer einen Siebenmeter vergab und die Beueler auch zwei klare Nachwurfchancen nicht verwerten konnten. Im Gegenzug schaffte Niederpleis das 19:17, außerdem verhängten die Schiedrichter bei dieser Situation eine umstrittene Zeitstrafe gegen Sebastian Atanassov. In der verbleibenden Spielzeit wurde der jetzt resignierende TSV vom TuS klassisch ausgekontert. Im letzten Qualifikationsspiel bei Spitzenreiter TV Birkesdorf gab es für die TSV-Junioren beim 11:21 (7:9) erwartungsgemäß nichts zu holen. Mit welchem Tabellenplatz die derzeit noch auf Platz vier liegenden Bonner die Qualifikation abschließen, wird sich erst nach den letzten beiden Gruppenspielen der direkten Konkurrenten entscheiden.
Für die B-Jugend der TSV Bonn rrh. ist die Qualifikationsrunde bereits abgeschlossen. 9:9 Punkte, 176:174 Tore werden wohl den undankbaren fünften Platz in der Qualifikationsrunde bedeuten, der laut Ausschreibung nicht zur Teilnahme an der Verbandsliga berechtigt. So wird die von Karl Bitzer trainierte Truppe auch in der nächsten Spielzeit in der Landesliga an den Start gehen.
Für die HSG Rheinbach/Merl/Wormersdorf (7:1 Punkte) geht es nach dem Punktverlust beim Tabellendritten HSG Dollendorf/Königswinter, die Partie endete 19:19, in einem echten Endspiel gegen Verfolger HSG Siebengebirge/Thomasberg (6:0 Punkte) um den direkten Aufstieg in die Oberliga. Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt, der Zweite muss hingegen über eine weitere Qualifikationsrunde sein Glück versuchen.
