Zwei Titel, fünf Medaillen Junioren des TKD Swisttal bei deutschen Meisterschaften erfolgreich

Swisttal · Julika Zimmerling und Furkan Cavga vom TKD Swisttal haben bei den deutschen Junioren-Meisterschaften im Taekwondo die Titel gewonnen. Neben drei weiteren Bronzemedaillen sicherte sich der TKD die Vereinswertung.

Yanna Schneider, Martin Stach oder Celina Proffen – die Liste der national und international erfolgreichen Taekwondoka des TKD Swisttal ist lang. Und sie wird es aller Wahrscheinlichkeit nach auch in Zukunft bleiben. Zumindest lässt die Bilanz bei den aktuellen deutschen Junioren-Meisterschaften darauf schließen.

Erster Platz in der Vereinswertung: der TKD Swisttal, erster Platz in der Landeswertung: der TU-NRW, der Verband dem der TKD angehört. Jahrelang tauchte der Name des Vereins nicht mehr in den Ranglisten bei deutschen Meisterschaften auf. Hintergrund war ein Verbandsstreit, der auch auf dem Rücken der Sportler und letztlich vor dem Oberlandesgericht München ausgetragen wurde. Die Athleten des TKD traten bei großen Turnieren für den Partnerverein Elite Berlin an. Nun, drei Jahre später steht der TKD Swisttal bei den Junioren erstmals an der Spitze – landes- und deutschlandweit.

„Wir waren drei Jahre quasi anonymisiert, da ist der aktuelle Erfolg natürlich erfreulich“, sagt Trainer Dimitrios Lautenschläger. „Es bestätigt die ganze Arbeit, die man in den vergangen Jahren investiert hat.“ Julika Zimmerling und Furkan Cavga gewannen den Titel bei den Kadetten. Zimmerling krönte damit ihre herausragende Form. Sie hatte in den vergangenen Monaten bereits die Spanish, die Croatia und die German Open gewonnen. „Dafür, dass sie eigentlich aus dem Karate kommt, ist das eine herausragende Entwicklung“, so Lautenschläger. Die Taekwondoka wurde nun auch vom Bundestrainer in die Nationalmannschaft berufen.

Dazu feierte der TKD weitere Bronzemedaillen für Luisa Wirtz und Christopher Gottschalk. Ebenfalls Bronze gewann Ranye Drebes bei der U21-Meisterschaft. Der Abiturient des Bonner Gymnasiums musste sich nach einer ebenfalls starken Leistung erst im Halbfinale geschlagen geben.