Die HSG agierte gegen kämpferisch starke Hausherren viel zu hektisch und machte ungewöhnlich viele Fehler im Spielaufbau. So ließ die erste Führung der HSG bis Mitte der ersten Halbzeit auf sich warten. Nach dem Wechsel wurde es noch einmal eng, als die Mannschaft von Trainer Edi Grunwald beim Stand von 17:18 eine Zeitstrafe kassierte und Königsdorf einen Strafwurf zugesprochen bekam.

Der eingewechselte Julius Dauth konnte den Strafwurf entschärfen; im Gegenzug erzielte die HSG den Treffer zum 17:19. "Das war der Knackpunkt im Spiel. Der Sieg war verdient, auch wenn wir für unsere Verhältnisse nicht gut gespielt haben", zählten für Grunwald lediglich die beiden Punkte.

HSG Siebengebirge-Thomasberg II: Hecken, Dauth (beide Tor), Frohwein, Mondry (3 Tore), Lucas Willcke (1), Dziendziol (10/1), Huhn (1), Plonka, Schöneseifen, Bastian Willcke (5/1), Korb (2), Stöcker (2), Meise, Lüttschwager (8).

Wie schon im Hinspiel kassierte die HSG gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner eine Niederlage. "Wer zu Hause nur 21 Tore erzielt, bekommt zu Recht ein Problem. Hinzu kam, dass wir besonders in der Endphase fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen sind", meinte Trainer Nils Grunwald.

HSG Siebengebirge-Thomasberg III: Dauth, Möhler (beide Tor), Hovenbitzer (1 Tor), Nitschkowski (9/4), H. Fech (1), Boland, Samir Abi-Saab, C. Fech (5), Steimel, Plonka, Huhn (5).

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Doch mit zunehmender Spieldauer nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Nach der Pause verschliefen die Gastgeber den Start und lagen mit 9:14 im Hintertreffen. Diesem Rückstand rannte der HSV bis zum Ende hinterher, weil der Kölner Schlussmann zahlreiche Möglichkeiten der Bockerother vereitelte.

HSV Bockeroth: Meurer, Gielsdorf (beide Tor), Bernards (5/1 Tore), Richarz (3), Füllenbach (3), Rietmann, Jander (2), M. Schmidt (1), C. Schmidt, Thaysen, Hoppe, Joost (6), Löhr (1).