VC-Trainer Axel Freisewinkel äußerte sich vor Saisonbeginn bescheiden. Die Mannschaft habe sich nach einigen Abgängen neu aufstellen müssen. Eine Platzierung im oberen Tabellendrittel sei unwahrscheinlich. Dennoch glaubt Freisewinkel, in Top-Besetzung jede Mannschaft schlagen zu können. Trotz des beeindruckenden Auftaktsieges gegen Dresselndorf erwartet auch SSF-Mannschaftssprecher Florian Mohr eine offene Begegnung: "Wir sind in der Kadertiefe besser besetzt als der VC. Die Erfahrung zeigt aber, dass Menden-Much gegen Bonn immer top motiviert ist. Eine möglicherweise fehlende Kadertiefe ist in einem Derby nicht so entscheidend." Nach dem 3:0-Erfolg im Spitzenspiel reisen die Bonner mit breiter Brust nach Menden. Auf die leichte Schulter nehmen die SSF das Derby aber nicht. "Es wird ein knappes, emotionsgeladenes und hochkarätiges Regionalligaspiel", prophezeit Mohr.

Auch der TuS Mondorf startet verspätet in die Saison. Die Mannschaft von Trainer Sven Vollmert hatte am vergangenen Wochenende spielfrei und empfängt nun zur ersten Standortbestimmung die SG PTSV Aachen/Dürener TV (16.30 Uhr). "Wir sind guter Dinge. Man hat im Training schon eine positive Anspannung gespürt", so Mannschaftssprecher Johannes Ludwig. Im Vergleich zum Vorjahr wird der TuS seine Startaufstellung auf mindestens zwei Positionen ändern. Der Gegner wusste im ersten Saisonspiel zu überraschen und bezwang den VBC Paderborn 3:1. Für Ludwig kein Grund, in Panik zu verfallen: "Wir wissen, was wir können. Die SG ist für uns ja kein unbekannter Gegner. Wir haben sie bereits auf einem Vorbereitungsturnier gesehen."