Mendener Volleyballer jetzt auf Platz zwei
Auch ohne Florian Effler gelingt den Regionalligaspielern ein Sieg in Gladbeck. Windeck verlor zu Hause 1:3 gegen den Neuling SG Ratingen/Düsseldorf.
Bonn/Rhein-Sieg-Kreis. Das hatten sich zwei der drei Volleyball-Teams der Region in der Regionalliga ganz anders vorgestellt. Denn im Spitzenspiel unterlagen die SSF Fortuna Bonn/Alfterer SC mit 1:3 beim TSC Münster, und Germania Windeck musste sogar zu Hause eine 1:3-Niederlage gegen den bislang sieglosen Neuling SG Ratingen/Düsseldorf hinnehmen. Umso mehr überrascht der VC Menden-Much, der nach seinem 3:2-Erfolg in Gladbeck jetzt sogar Tabellenzweiter ist.
TV Gladbeck - VC Menden-Much 2:3 (25:21, 16:25, 25:21, 23:25, 12:15): "Wir haben wirklich nicht gut gespielt, das war schon unteres Limit", ließ VC-Trainer Frank Seeburger kein gutes Haar an seinem Team.
Trotzdem: Der VC lief zweimal einem Rückstand hinterher, drehte die Partie aber dennoch. "Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn das Spiel verloren gegangen wäre", meinte Seeburger. Aber ohne Florian Effler gab es dennoch zwei Punkte - und erstmals Tabellenplatz zwei.
VC Menden-Much: Martin Widmann, Florian Mohr, Sebastian Gräfling, Simon Elsner, Martin Schwamborn, Philipp Oevers, Max Schmitz-Porten, Dominik Werthmann, Schmidt.
TSC Münster - SSF Fortuna Bonn/Alfterer SC 3:1 (22:25, 25:18. 25:17, 25:16): Dass mit Lukas Markus, Benjamin Rink, Christian Aden und Lars Pohlmann gleich vier Spieler fehlten, ließ sich nicht kompensieren. "Im ersten Satz hat die Mannschaft noch sehr gutes Regionalliga-Niveau erreicht, vor allem eine starke Blockarbeit gezeigt, dann ging es aber immer mehr bergab.
Unerklärlich vor allem die Probleme in der Annahme, weil das unsere Stärke ist", so Trainer Michael Wackerbauer. Mit Abstand war Klaus Timpte überragender Spieler der SSF/ASC.
SSF Fortuna Bonn/Alfterer SC: Tobias Braun, Moritz Reinhardt, Frieder Reinhardt, Simon Timmer, Marius Malinowski, Sebastian Schnott, Daniel Nollmann, Moritz Heuser, Sebastian Vieten, Klaus Timpte, Kris Willwacher, Sven Tans.
Germania Windeck - SG Ratingen/Düsseldorf 1:3 (25:15, 22:25, 12:25, 23:25): Auch mit Sebastian Jeschor und trotz eines ausgezeichneten dritten Satzes kassierte Windeck gegen das bisher punktlose Team vom Niederrhein eine bittere Niederlage. "Das Niveau war nicht schlecht. Was schlecht war, war die viel zu hohe Fehlerquote und vor allem die mangelnde Konstanz", analysierte Routinier Elmar Wächter. Hinzu kam so gut wie keine Wechselmöglichkeit.
Germania Windeck: Sebastian Hain, Sebastian Jeschor, Kai Oberhäuser, Dominik Blumenau, Elmar Wächter, Christian Köhler, Raphael Bönisch.
