Mit Malbeck sollen jetzt bessere Zeiten kommen

Mit der Rückkehr des Leistungsträgers steigt bei den Basketball-Zweitligisten der Rhöndorfer Dragons wieder die Stimmung - Gegen die Wolfenbüttel Dukes ging das Hinspiel in der Verlängerung verloren

Eine Grippe setzte zuletzt Sherman Lockhart (links) außer Gefecht. Jetzt steht er dem Team wieder mit voller Kraft zur Verfügung.

Foto: Friese

Bad Honnef. Die Bilanz fällt vor dem Rückrundenstart für die Zweitliga-Basketballer der Soba Dragons Rhöndorf mittelmäßig aus.

Mit dem zehnten Platz (14:16 Punkte) können Trainer Klaus Perwas und seine junge Garde zwar leben, so richtig glücklich ist aber keiner mit dem bisherigen Saisonverlauf.

Damit die Stimmung rund um den Menzenberg wieder steigt, sollen in der zweiten Saisonhälfte mehr Siege eingefahren werden. Die erste Möglichkeit dazu besteht schon am Freitagabend, wenn die Drachen um 19.30 Uhr den Tabellensiebten Wolfenbüttel Dukes (Sporthalle Menzenberg) empfangen.

Im Hinspiel unterlagen die Drachen denkbar knapp nach Verlängerung mit 63:66. Wolfenbüttel fiel anschließend zwar mit sechs Niederlagen in ein Tal, um sich anschließend mit sechs Siegen in sieben Spielen wieder zurückzumelden.

"Wolfenbüttel ist ein Ernst zu nehmender Gegner mit viel Selbstbewusstsein. Die letzte Erfolgsserie kommt nicht unerwartet", sagt Perwas.

Umso wichtiger ist es, dass die Drachen an die Leistungen der vergangenen zwei Spiele anknüpfen können.

Nach dem Sieg gegen Mönchengladbach konnten die Rhöndorfer bei Phönix Hagen zwar nicht die Punkte entführen, zeigten aber ohne Leistungsträger Jürgen Malbeck eine überzeugende Vorstellung.

Perwas: "Wir haben in Hagen eine gute Intensität gehabt. Man kann nur nicht immer direkt die Früchte ernten, sondern muss seinen Weg weitergehen." Vor allem in puncto "Verantwortung übernehmen" haben die jungen Spieler dazu gelernt.

Damit die Drachen am Freitag einen Sieg einfahren, gilt es für Johannes Lange und Co., erneut Verantwortung zu übernehmen, vor allem unter den Körben.

Denn Wolfenbüttels Schlüsselfigur ist Center Peter van Rij, gleichzeitig auch Topscorer seines Teams. Der Niederländer erzielt im Schnitt 17,3 Punkte und pflückt sich 6,3 Rebounds.

Ihm zur Seite steht das US-Duo William Jameson (17,1) und Terryl Woolery (13,1). Diese Dreierachse gilt es auszuschalten.

Mithelfen könnte dabei erstmals im neuen Jahr Dragons-Center Jürgen Malbeck, der nach seinem Sehnenanriss im Fuß seit Beginn der Woche wieder im Training ist.

Sehnlichst zurückerwartet wird auch ein gesunder Sherman Lockhart, der in den vergangenen zwei Wochen mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hatte und in Hagen kaum zum Einsatz kam.