Langstrecken-Serie: Getspeed-Team des Troisdorfers Fabian Schiller auf Platz zehn Zweiter BMW-Sieg auf dem Nürburgring

NÜRBURGRING · BMW war beim zweiten Rennen zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) nicht zu schlagen. Das Getspeed-Team mit dem Troisdorfer Fabian Schiller landete auf Rang zehn.

 Maximilian Götz (Getspeed-Mercedes) im Kampf mit dem später zweitplatzierten Rutronik-Porsche von Matteo Cairoli und Julien Andlauer.

Maximilian Götz (Getspeed-Mercedes) im Kampf mit dem später zweitplatzierten Rutronik-Porsche von Matteo Cairoli und Julien Andlauer.

Foto: Oliver Ermert

30 GT-3-Rennwagen und wechselhafte Wetterbedingungen: Dies waren die Zutaten für einen spannenden Verlauf des zweiten Rennens zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Am Ende wurden Jakub „Kuba“ Giermaziak und Jesse Krohn auf einem BMW M4 GT3 des Walkenhorst-Teams als Sieger abgewunken. Dahinter folgten Matteo Cairoli und Julien Andlauer auf einem Porsche 911 GT3 R des Teams Rutronik Racing sowie die BMW-Junioren Daniel Harper, Max Hesse und Neil Verhagen.

„Für uns war es ganz okay“, fand der Troisdorfer Fabian Schiller nach dem Rennen. Gemeinsam mit Adam Christodoulou und Maximilian Götz belegte er auf einem Getspeed-Mercedes den zehnten Rang. Das Ergebnis war jedoch nicht entscheidend. „Uns dienen die NLS-Läufe in erster Linie zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. Für uns war wichtig, dass wir unter wechselnden Bedingungen fahren konnten“, so Schiller.

Auf feuchter Strecke war das Trio flott unterwegs. Im Zeittraining sicherte sich die Getspeed-Truppe hinter dem Porsche-Duo Cairoli und Andlauer sowie den BMW-Kollegen Philipp Eng und Augusto Farfus den dritten Startplatz.

Das Startduell konnte der Porsche von Cairoli und Andlauer noch für sich entscheiden, doch nur zwei Minuten später übernahm Eng im BMW die Führung, drehte sich aber nach einer weiteren Minute raus. An der ersten Position kämpfte jetzt Götz im Getspeed-Mercedes gegen Giermaziak im BMW. Nach mehrmaligen Führungswechseln setzte sich der BMW bei abtrocknender Strecke durch. „Auf trockener Strecke waren wir nicht so gut. Es sollte viel mehr regnen. Wir hatten daher eine Regenabstimmung gewählt“, erklärte Schiller. Giermaziak indes profitierte davon, dass der Nürburgring mittlerweile sozusagen sein Wohnzimmer ist. „Die Mischbedingungen liegen mir einfach. Ich konzentriere mich seit zwei Jahren ausschließlich auf die Nürburgring Langstrecken-Serie. Wir hatten stets die richtigen Reifen und die richtige Strategie“, sagte der Pole.

Der zweite Getspeed-Mercedes, in dem sich Maro Engel, Jules Gounon und Daniel Juncadella abwechseln sollten, schied nach sechs Runden infolge eines Unfalls aus. Der Manthey-Porsche, in dem sich Kevin Estre und Thomas Preining abwechselten, belegte den fünften Rang, nachdem er zwischenzeitlich auch Führungsluft schnuppern durfte.

Der Bonner Ben Bünnagel belegte in seiner Klasse den zweiten Rang, Horst Baumann – ebenfalls aus Bonn – landete in seiner Klasse auf Rang acht. Ebenfalls Achter wurde der Rheinbacher Janis Waldow in seiner Kategorie.

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