Nico Gogiltan muss gegen silber-dekorierten Japaner ran

Die TKSV-Ringer erwarten am Samstag Zweitvertretung von RWG Mömbris-Königshofen

Nico Gogiltan muss gegen silber-dekorierten Japaner ran
Foto: Horst Mülller

Bonn. Nico Gogiltan ist ohne Zweifel eine tragende Säule im Kader des Zweitligisten TKSV Duisdorf. Das bewies der 60-Kilo-Ringer auch in der vergangenen Woche, als er nur für den Kampf gegen den TV Aachen-Walheim das Krankenlager verließ. Nach einem 3:1-Erfolg schickte der Sportliche Leiter Jochen Jahn ihn gleich wieder ins Bett, um seine Grippe vollständig auszukurieren.

Jetzt ist Gogiltan wieder fit, und das ist auch gut so. Denn er wird im Kampf gegen die Zweitvertretung von RWG Mömbris-Königshofen (Samstag, 19.20 Uhr, Halle Schmittstraße) wohl sämtliche Kraftreserven brauchen. Wenn es so kommt, wie Jahn vermutet, wird es der kleine Duisdorfer mit Tomihiro Matsanuga zu tun bekommen.

Der Japaner ist mit einem Austauschprogramm seines Arbeitgebers in Deutschland und: Er ist seit den Olympischen Spielen von Peking mit einer Silbermedaille dekoriert. "Mömbris wird mit dem stärksten bei uns antreten, was sie zu bieten haben", vermutet Jahn. So kann sich Lernik Vanjan auf den DM-Dritten Georgi Gelash einstellen, Tim van Voorst, so glaubt Jahn, kann gegen den bislang ungeschlagenen Sebastian Christoffel wohl nur mit dem Ziel "Schadensbegrenzung" auf die Matte gehen.

Jahn rechnet damit, dass die Zuschauer hochklassige Kämpfe geboten bekommen und "insgesamt mit einer knappen Angelegenheit. Wenn alles gut läuft, könnten wir fünf Siege einfahren - und dann", glaubt Jahn, "wird es auf Nico Gogiltan ankommen." Die zweite Mannschaft des TKSV kämpft am Wochenende nicht, da Krefeld seine Mannschaft zurückgezogen hat.

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