Handball-Oberliga Personelle Probleme im Siebengebirge

RHEIN-SIEG-KREIS · Die HSG Siebengebirge-Thomasberg (in Dormagen) und die HSG Niederpleis/St. Augustin (in Longerich) begeben sich in dieser Spielzeit letztmalig auf die Reise, bevor am nächsten Wochenende die Saison für beide Mannschaften in eigener Halle endet.

 Wegen eines Muskelfaserrisses fällt Vice Kutlesa bei der HSG Siebengebirge aus.

Wegen eines Muskelfaserrisses fällt Vice Kutlesa bei der HSG Siebengebirge aus.

Foto: Müller

Bayer Dormagen II - HSG Siebengebirge-Thomasberg (Samstag, 19.30 Uhr): HSG-Trainer Lars Degenhardt möchte mit einem Sieg gegen die Dormagener Reserve den siebten Tabellenplatz absichern. Allerdings stellt dieses Unterfangen nicht nur aufgrund der Unberechenbarkeit des Gegners eine mehr als schwierige Aufgabe dar. "Dormagen kann an einem guten Tag jede Mannschaft der Liga schlagen. Außerdem weiß man nie, wer aus der 1. Mannschaft aushilft. Hinzu kommt, dass wir personelle Probleme haben", geht Degenhardt daher auch nur verhalten optimistisch in die letzte Partie in fremder Halle. Vice Kutlesa (Muskelfaserriss), Tim Schlösser (Knieprobleme), Christian Fech (Bruch des Mittelfingers) und André Kurtenbach (studienbedingter Wechsel nach Süddeutschland) stehen definitiv nicht zur Verfügung. Dafür rückt Alexander Schöneseifen aus der eigenen Reserve in den Kader auf. Die Zielsetzung ändert sich für den HSG-Coach dadurch aber nicht: "Wir wollen die Saison möglichst gut beenden und in der Tabelle nicht noch abrutschen."

Longericher SC - HSG Niederpleis/St. Augustin (Samstag, 19 Uhr): Nach dem Remis gegen Weiden vor der Osterpause und dem damit verbundenen Klassenerhalt blicken die Niederpleiser Handballer ganz entspannt den letzten beiden Saisonspielen entgegen. "Wir haben unser Ziel erreicht und die Klasse gehalten. Nun wollen wir die Saison noch mit zwei ordentlichen Vorstellungen beenden", sagt Trainer Keno Knittel, der wie ein Großteil der Mannschaft den Verein am Saisonende verlassen wird. Für die Gastgeber geht es nach der Niederlage in Rheinbach und dem endgültigen Aus im Meisterschaftsrennen eigentlich um nichts mehr. Allerdings rechnet Knittel damit, dass sich Longerich mit einem Sieg vom eigenen Anhang verabschieden will. "Selbst wenn die Motivation nicht mehr ganz so hoch sein sollte, stellt diese Mannschaft immer noch eine hohe Hürde für uns dar", weiß Knittel.

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