17 Jahre im Behindertensport aktiv Bonner Rennrollstuhlfahrer Baldé macht nach Paralympics Schluss

Bonn · Rennrollstuhlfahrer Alhassane Baldé beendet nach 17 Jahren seine beeindruckende Karriere. Zum Abschluss erlebt der Bonner bei den Paralympics in Tokio jedoch eine bittere Enttäuschung.

 Ende mit Enttäuschung: Alhassane Baldé wollte in Tokio noch einmal in ein paralympisches Finale, kam aber nicht über die Vorläufe hinaus.

Ende mit Enttäuschung: Alhassane Baldé wollte in Tokio noch einmal in ein paralympisches Finale, kam aber nicht über die Vorläufe hinaus.

Foto: Wolfgang Henry

Leere, extreme Müdigkeit, aber vor allem Enttäuschung – auch Stunden nach seinem finalen Rennen, dem letzten im Rennrollstuhl, überwiegt bei Alhassane Baldé der Frust. „Ich musste jetzt erst mal zwei Stunden schlafen, zumindest so gut es ging“, sagt Baldé. „Ich versuche das gerade schrittweise zu verarbeiten.“ Verarbeiten muss Baldé den geplatzten Traum, die verfehlten Zeile, aber auch das Ende einer beeindruckenden Karriere.