Handball-Verbandsliga Richtungweisendes Spiel für Geislar

Bonn · Ein Sieg beim Tabellennachbarn in Euskirchen ist Pflicht. Landesligist TSV II spielt gegen Aachen.

 Zurück in die Erfolgsspur will die HSG Geislar/Oberkassel um Martin Ließem (links) in Euskirchen. FOTO: MÜLLER

Zurück in die Erfolgsspur will die HSG Geislar/Oberkassel um Martin Ließem (links) in Euskirchen. FOTO: MÜLLER

Foto: Horst Müller

Nach der fünften Saison-Niederlage sind die Verbandsliga-Handballer der HSG Geislar/Oberkassel ins Niemandsland der Tabelle auf den neunten Platz abgesackt. Dennoch ist bei einem Abstand von drei Punkten ein Aufstiegsplatz durchaus noch erreichbar.

Auf diesem Wege ist allerdings am Samstag ein Auswärtssieg beim punktgleichen Tabellennachbarn HSG Euskirchen, ein Zusammenschluss des TV Euenheim und des TV Kuchenheim, nötig. Die Euskirchener sind Tabellenachter, haben ein um zwei Tore besseres Torverhältnis, verloren allerdings am letzten Spieltag ebenso klar wie die Rechtsrheinischen mit acht Toren Unterschied.

Besonders zu achten hat die HSG-Abwehr auf die körperlich starken Rückraumspieler Niklas Müller und Björn Wittmaack sowie den wendigen Mittelspieler Torsten Wittmaack. HSG-Trainer Darko Maric muss weiterhin auf Torwart Benjamin Zander und Tobias Suhre wegen Verletzung verzichten.

In der Landesliga, Gruppe A, steht der verlustpunktfreie Tabellenführer HSG Rheinbach/Wormersdorf II am Samstag beim Tabellenneunten BTB Aachen II vor einer durchaus lösbaren Aufgabe. Zwar muss HSG-Trainer Andreas Behr auf Torwart Cem Sarac, Abwehrorganisator Wolfgang Schmitz, Eric Schoenenberg und auch Nico Kleinfeld verzichten, doch verfügt er immer noch über eine komplett besetzte Bank. Dagegen ist der zuletzt wegen einer Verletzung geschonte Philipp Schwarz, der zweiterfolgreichste Torschütze der HSG nach Lukas Schwolow, dem aktuellen Rekordschützen der Liga, wieder einsatzfähig.

Im Verfolgerduell gastiert die SG Ollheim/Straßfeld als Tabellenvierter am Samstag beim drittplatzierten VfR Übach/Palenberg, der zwei Punkte Vorsprung vor der SG hat. Beide Mannschaften gehören zu einer Gruppe von sieben Mannschaften, die sich realistische Hoffnungen auf einen der drei Aufstiegsplätze machen können. Somit ist bei der eng beieinander liegenden Konkurrenz für beide Mannschaften jeder Punktverlust ein herber Rückschlag für die Aufstiegshoffnungen.

Der VfR wird für die schwache Vorstellung im Spitzenspiel in Rheinbach Wiedergutmachung anstreben und besonders motiviert auftreten. Daher appelliert Trainer Markus van Zuilekom an seine Mannschaft, bis zum Schlusspfiff konsequent und vor allen Dingen konzentriert und nicht wie zuletzt gegen den TVE Bad Münstereifel in der Schlussphase nur noch für die Galerie zu spielen. Van Zuilekom muss auf den verletzten Marcell Falk und den privat verhinderten Tom Rieger verzichten. Dagegen ist der zuletzt fehlende Julian Beinlich wieder dabei.

Auch nach dem zweiten Sieg in Folge tritt der TSV Bonn rrh. II weiter auf der Stelle, da der Abstand zum ersten sicheren Rettungsplatz immer noch vier Punkte beträgt. Damit steht der TSV als Tabellenzehnter am Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle Ringstraße) gegen den Drittletzten ASV Schwarz-Rot Aachen II in einem weiteren Abstiegsduell wieder unter Erfolgszwang. TSV-Trainer Jörg Niebel fehlen berufsbedingt Josef Allendorf und wegen einer Handoperation Stanislaw Schadrin.

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