Telekom Baskets Bonn Schlüssel zum Sieg in Oldenburg liegt in der Verteidigung

BONN · Die Telekom Baskets treten Mittwoch bei den heimstarken EWE Baskets Oldenburg an. Keine leichte Aufgabe: Denn die Niedersachsen erzielen in eigener Halle im Schnitt 88 Punkte.

Er soll erst der Auftakt zu einer Aufholjagd in der Basketball-Bundesliga gewesen sein, der 90:62-Sieg der Telekom Baskets Bonn gegen den BBC Bayreuth. Nicht nur in den kommenden Heimspielen am Karnevalssamstag (19.30 Uhr, Telekom Dome) gegen Ludwigsburg sowie danach gegen Würzburg und Hagen wollen die Bonner nachlegen, sondern schon Mittwoch im Spiel bei den EWE Baskets Oldenburg (20 Uhr). "Wir spielen gegen einen direkten Konkurrenten um die unteren Play-off-Plätze. Wenn wir da anknüpfen, wo wir gegen Bayreuth aufgehört haben, können wir auch in Oldenburg gewinnen", sagte Trainer Michael Koch.

Trotz des individuell hochkarätig besetzten Kaders tun sich die Norddeutschen schwer und haben bisher nur einen Sieg mehr auf dem Konto als ihr Gast aus Bonn. Der setzte sich in der Hinrunde in einem begeisternden Spiel im Telekom Dome mit 81:79 durch. Vor eigenem Publikum ist die Mannschaft des ehemaligen Bonner Trainers Predrag Krunic allerdings wesentlich stärker einzuschätzen. "Oldenburg macht in eigener Halle im Schnitt 88 Punkte", weiß Koch und impliziert damit schon, in welchem Bereich die Baskets besonders konzentriert sein müssen: in der Defensive.

"Wir müssen mit der gleichen Intensität ins Spiel gehen, die Bayreuth minutenlang bei nur zwei Punkten gehalten hat", sagte Center Chris Ensminger. Insbesondere gilt es, die gefährlichen Guards Bobby Brown (17,9 Punkte pro Spiel) und Kenny Hasbrouck (11,2 Punkte), im Hinspiel mit 20 Punkten Topscorer, sowie Flügelspieler Rickey Paulding (11,4 Punkte) zu kontrollieren. Darüber hinaus verfügt Krunic mit Adam Chubb (10,7 Punkte, 8,3 Rebounds) über einen starken Center und mit dem ehemaligen Bonner Ronald Burrell (14,1 Punkte) über einen sehr gefährlichen Power Forward.

In den vergangenen Spielen machten die Baskets oft unter dem Korb dicht und gewährten dem Gegner mehr Platz an der Dreierlinie, davon rückt Koch angesichts der Wurfqualitäten der Oldenburger ab.

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