SP Windhagen steigt in die Regionalliga auf

Team verzichtet aber auf die Zweitliga-Aufstiegsrunde

  Überraschend  verlor Jonatan Gonzalia sein Einzel gegen den TC Rotenbühl.

Überraschend verlor Jonatan Gonzalia sein Einzel gegen den TC Rotenbühl.

Foto: Horst Müller

Windhagen. Wie im Vorjahr machten die Tennis-Herren vom Sportpark Windhagen erneut ihr Meisterstück: Einen Spieltag vor dem Ende der rheinland-pfälzischen Oberliga-Saison stehen die SP-Herren nach den beiden deutlichen Siegen bei Aufsteiger SW im ASV Landau (21:0) und im letzten Heimspiel gegen den TC Rotenbühl Saarbrücken (14:7) als Oberliga-Meister bereits fest.

Intern haben die SP-Verantwortlichen eine wichtige Entscheidung getroffen. Windhagens Mannschaft wird trotz des Titelgewinns nicht an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teilnehmen; beim Sportpark begnügt man sich mit dem Aufstieg in die neue Regionalliga.

Am Samstag trat das SP-Team in Landau ohne seinen Spitzenspieler Ivo Klec an. Probleme gab es dennoch keine, alle Einzel und auch die drei Doppel wurden im Schnellverfahren, sprich in jeweils zwei Sätzen gewonnen.

Weit kniffliger war die Situation einen Tag später beim letzten Heimspiel gegen den TC Rotenbühl. Der Gang in die Halle wegen der starken Regenfälle schmeckte den Windhagenern nicht. Überraschend kam die Niederlage von Jonatan Gonzalia gegen den Franzosen Brice Battistini.

Weil auch der für den bisher enttäuschenden Julian Dehn ins Team genommene Ex-Troisdorfer Mike Doering, der als Einziger in den Match-Tiebreak musste, unterlag, sahen sich die Windhagener überraschend mit 2:4 im Rückstand. Klec, Guillermo Carry und der junge Leandro Toledo bügelten das aber schnell aus; der SP führte nach den Einzeln standesgemäß mit 8:4 und machte mit dem Gewinn von zwei der drei Doppel alles klar.

Schon jetzt steht fest, dass der aus Andernach gewechselte Leandro Toledo der große Gewinner dieser Oberliga-Saison ist. Der 17-Jährige verlor von seinen sechs Spielen kein einziges, gab nicht einmal einen Satz ab. Seiner makellosen Einzelbilanz von 12:0 kommt nur Guillermo Carry (10:0 aus fünf Einsätzen) nah; Gonzalia und Tobias Wernet (je 10:2) konnten noch mithalten.

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