Serie „Groundhopping am Rhing“ Sportplatz von Pützchen ist in Reagenzgläsern konserviert

Serie | Bonn · Die „heilige Asche“ an der Sebastianusstraße war zu Pützchens Markt regelmäßig Standort einer Achter- oder Wildwasserbahn. Reste des Platzbelages wurden nach der Schließung der Anlage verkauft.

 Auf Pützchens Markt ist von einem Sportplatz nichts mehr zu sehen. Die Spielfläche befindet sich im grün umrandeten Rechteck.

Auf Pützchens Markt ist von einem Sportplatz nichts mehr zu sehen. Die Spielfläche befindet sich im grün umrandeten Rechteck.

Foto: Dietmar Oehlke

Als im Sommer 2017 der endgültige Abpfiff auf dem alten Aschenplatz an der Sebastianusstraße ertönt, fließt sogar die eine oder andere Träne. Über Jahrzehnte hinweg ist einer der skurrilsten Fußballplätze im Bonner Stadtgebiet die sportliche Heimat des Kreisligisten TuS Pützchen gewesen, hat „trotz der Kunstrasenwelle immer seinen Charme versprüht und seinen Reiz gehabt“, wie es Trainer Jörg Amthor ausdrückt, hat für viele emotionale Momente gesorgt. „Ich glaube, das Einzige, was es auf dieser Anlage nicht gegeben hat, war, dass ein Kind dort geboren worden ist“, sagt Amthor.