Volleyball SSF-Damen durch Ausfälle im Spiel gegen Bremen geschwächt

Bonn/Niederkassel · Die Reise führt die Drittliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn zum Tabellendritten Bremen. Dieser Kämpft um den Aufstieg. Mondorf gastiert im Tecklenburger Land.

 Außenseiter sind Luisa Reinhardt (l.) und die SSF Fortuna Bonn im Gastspiel bei Eiche Horn Bremen.

Außenseiter sind Luisa Reinhardt (l.) und die SSF Fortuna Bonn im Gastspiel bei Eiche Horn Bremen.

Foto: Horst Müller

Durch ihre Heimstärke ist es den Drittliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn gelungen, sich einen kleinen Vorsprung auf die Abstiegsplätze zu erarbeiten. Dass der Abstand noch nicht größer ist, liegt an der Auswärtsschwäche in der Rückrunde. Auf fremdem Parkett gelang den Aufsteigerinnen in diesem Kalenderjahr noch kein Sieg.

„Das wollen wir natürlich ändern“, sagt Trainer Albert Klein, „auch wenn es vor allem in dieser Woche sehr schwer wird.“ Am Sonntag (16 Uhr) treffen die SSF Fortuna nämlich auf den Tabellendritten TV Eiche Horn Bremen. „Bremen hat direkten Kontakt zu Platz eins und will unbedingt in die 2. Liga“, erklärt Klein.

Zusätzlich erschwert wird die Aufgabe für die Bonnerinnen durch die Ausfälle von Carola Schaefermeyer und Steffi Zobe. Während Schaefermeyer aus beruflichen Gründen fehlt, laboriert Zobe an einer Knieverletzung. Albert Klein rechnet seiner Mannschaft daher nur Außenseiterchancen aus: „Die Tabelle gibt ein klares Bild ab, und auch im Hinspiel waren wir deutlich unterlegen. Aber in dieser Liga gibt es immer wieder Überraschungen.“

Die Bonnerinnen haben momentan drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, je nach den Resultaten der Konkurrenz reicht schon ein Punkt aus den letzten drei Spielen für den sicheren Klassenerhalt und das Erreichen des Saisonziels.

Trotz einer beeindruckenden Hinrunde mit Kontakt zur Tabellenspitze sind die Drittliga-Volleyballer des TuS Mondorf zuletzt etwas abgerutscht. Nach drei Niederlagen in Folge stehen sie drei Spieltage vor Saisonschluss auf Platz fünf. Am Samstag um 20 Uhr gastiert der Aufsteiger nun bei den Tecklenburger Land Volleys.

„Bei den Tecklenburgern lief es genau umgekehrt“, erklärt Mondorfs Manager Klaus Utke. „Sie hatten in der Hinrunde als Zweitliga-Absteiger große Probleme, sind in den letzten Wochen aber richtig ins Rollen gekommen.“ Durch den starken Lauf – 2018 haben sie erst eins ihrer sieben Spiele verloren – haben die Gastgeber den TuS in der Tabelle überholt.

„Wir sind aber noch in direkter Schlagdistanz, mit einem Sieg können wir wieder auf Platz drei klettern“, so Utke. In Mondorf ist trotz der Niederlagenserie keiner enttäuscht, erst recht nicht der Manager: „Als Aufsteiger war unser Saisonziel die erste Tabellenhälfte. Das könnte klappen. In der Rückrunde kam einfach einiges Negative zusammen, deshalb konnten wir das Niveau nicht halten.“

Neben Mittelangreifer Nico Schunke, der seit Ende des vorigen Jahres verletzt ausfällt, brauchten immer wieder auch andere Spieler Pausen. Für die Partie am Samstag fallen Benjamin Rink und Lars Pohlmann aus. „Ich kann mir auch vorstellen, dass uns in den ersten Wochen der Saison einige Gegner unterschätzt haben“, sagt Utke. „Schließlich waren wir da noch der kleine Aufsteiger.“ Das ist inzwischen nicht mehr so, doch obwohl die Mondorfer das Hinspiel gegen Tecklenburg mit 3:0 gewannen, reisen sie nicht als Favorit an.

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